
Thema Ballon d’Or: „Einer wird unterliegen, das ist ungerecht“
MADRID. Es wirkt, als könne man den Abstand auf den FC Barcelona kleiner reden. Zumindest sind die acht Punkte in beinahe jedem Interview ein Thema. So gab auch Luís Figo seine Einschätzung ab: „Ich kann nicht in die Zukunft blicken, aber ich hoffe, dass Madrid wieder Meister wird. Ich kenne sie und weiß, dass sie nicht aufgeben, bevor es mathematisch nicht mehr möglich ist“, erkannte der Portugiese das Potential der Königlichen. „Aber natürlich ist Barcelona in einer guten Position, doch der Wettbewerb geht bis in den Mai.”
Für Gesprächs- und Diskussionstoff sorgt in Spanien aktuell ebenfalls Kampf zwischen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi um den Ballon d‘Or. „Ich weiß nicht, ob man die beiden wirklich vergleichen kann“, wollte sich der Ex-Real-Star nicht auf die Seite seines Landsmanns begeben. Vielmehr betonte er, dass „ein Vergleich auf diesem Niveau nicht möglich“ sei. „Einer der beiden wird unterliegen, das ist nicht gerecht. Man hätte beide natürlich sehr gerne in der Mannschaft, da sie Talent, Qualität und natürlich Tore garantieren. Sie sind derzeit einfach die Besten der Welt.“
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Im Jahre 2000 wurde der Mittelfeldstar selbst noch als Weltfußballer ausgezeichnet. Eine Zeit, in der es nach seiner Aussage noch „zehn bis 15 Spieler mit sehr guten Chancen auf diese Auszeichnung“ gab. Ein großer Unterschied im Vergleich zu heute, wo tatsächlich nur noch Spieler von Real Madrid oder dem Erzrivalen aus Katalonien in Frage kommen – Ronaldo, Messi, Iker Casillas, Andrés Iniesta. „Heute sind es maximal noch vier oder fünf Kandidaten“, untermauerte Figo die Entwicklung.
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