Interview

„Ronaldo wird seine Karriere hier beenden“

Er war in den vergangenen Monaten höchstpersönlich das Sprachrohr von Real Madrid – Florentino Pérez war und ist ein gerne gesehener Interview-Gast, wie auch nun gegenüber der L‘EQUIPE. Der Präsident der Blancos sprach nun über einige Personalien, die für Diskussionsstoff sorgen.

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Will den portugiesischen Superstar für immer behalten: Florentino Pérez

„Wir werden keinen Spieler von PSG verpflichten“

MADRID. „Cristiano Ronaldo ist der beste Spieler der Welt.“ Alleine mit diesem Satz, der aus dem Mund von Florentino Pérez stammt, ist fast alles gesagt. Natürlich muss der beste Spieler auch beim vermeintlich besten Verein der Welt spielen. „Real Madrid wurde zu seiner Umgebung. Ich kann versichern, dass er hier seine sportliche Karriere beenden wird“, sprach Pérez das aus, was für alle Madridistas wie Balsam für die Seele ist. Weder Paris St. Germain, noch Manchester City oder ein sonstiger neureicher Klub wird Cristiano Ronaldo also verpflichten können, was auch der 66-Jährige erklärte: „Wir haben bisher keine Offerten für ihn bekommen.“

Gerade beim Stichwort PSG wurde der Reporter der französischen L‘EQUIPE hellhörig. Immer wieder wurden die beiden Vereine in diesem Sommer in Verbindung gebracht – aber nicht nur was einen möglichen CR7-Transfer in die französische Hauptstadt angeht, sondern wohl noch vielmehr, dass ein Zlatan Ibrahimovic oder Marco Verratti an die Concha Espina kommen könnten. Erst recht dann, als der Wechsel von Trainer Carlo Ancelotti von Paris nach Madrid perfekt wurde. „Wir werden keinen Spieler von ihnen verpflichten. Weder Ibrahimovic, noch Veratti oder sonst irgendjemanden“, schloss der Bauunternehmer sämtliche Transfers mit den Franzosen kategorisch aus. „Wenn wir in ein, zwei oder noch mehr Jahren jemanden haben wollen, dann setzen wir uns vorher mit Nasser Al Khelaifi (Präsident von Paris St. Germain; d. Red.) in Verbindung.“

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„Zidanes Empfehlungen sind essentiell für uns“

Ein weiterer Spieler, der zum Thema gemacht wurde, ist Karim Benzema. Der Stürmer hatte Medienberichten zufolge Angebote aus Italien auf dem Tisch liegen, lehnte diese aber konsequent ab. „Er fühlt sich ziemlich gut und motiviert und ich denke, dass das System von Ancelotti ihm besser liegen wird“, beschrieb Pérez den potentiellen Grund für die Entscheidung des Franzosen. „Wir werden sehen, was in dieser Saison passiert“, fügte er an.

Abschließend ging es dann um einen weiteren Franzosen bei den Königlichen, nämlich Zinédine Zidane. An der Seite von „Carletto“ steht die Legende auf dem Trainingsplatz und sitzt bei den Spielen auf der Trainerbank. „Er hat ein ganz besonderes Auge für junge Talente“, so die Funktion Zidanes im Trainerteam. „Seine Empfehlungen waren essentiell, sowohl bei Isco, als auch bei Illarramendi. Ich kann nicht verstecken, dass es mir gefallen würde, wenn er irgendwann Trainer von Real Madrid werden würde…“

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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