
Adán trainiert mit der Castilla, bis er einen neuen Klub findet
MADRID. Die nach ihren Operationen an Meniskus respektive Leiste sich im Aufbautraining befindenden Raphaël Varane und Xabi Alonso fuhren mit, Castilla-Keeper Tomás Mejías fuhr mit, sogar Jorge Casado und David Mateos fuhren mit in das 14-tägige Trainingslager in den USA, genauer gesagt in Los Angeles. Einer aber, der nun schon seit mehreren Jahren fester Bestandteil der Profimannschaft von Real Madrid ist, stieg nicht mit in den Flieger gen Nordamerika: Antonio Adán. Stattdessen trainiert er bei der zweiten Mannschaft mit. Er bleibt, um zu gehen. „Ich bin in einem Alter, in dem ich mehr spielen muss. Die Zeit ist nun reif, Veränderungen zu suchen. Jedes Team, in dem ich immer spielen kann, wäre eine gute Option für mich. Ich will Spielpraxis sammeln“, sagte er bereits. Der Torhüter möchte Real Madrid verlassen und bei einem anderen Verein die Nummer eins sein.
Das wollte der 26-Jährige schon Mitte 2012, doch der damalige Coach José Mourinho konnte ihn davon überzeugen, noch eine Saison zu bleiben. Nun soll aber Schluss sein, die Merengues werden Adán keine Steine in den Weg legen. Warum auch, schließlich verfügt man mit Iker Casillas und Diego López gleich über zwei Schlussmänner der Spitzenklasse. Mehr als die Nummer drei wäre Adán also nicht.
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Wechsel zu Sporting Lissabon?
Wo aber könnte es die Nummer 13 hinziehen? Als potentielle Abnehmer galten in den letzten Wochen der FC Elche, UD Levante, UD Almería oder auch Madrids Stadtteilklub Rayo Vallecano, der mitterlweile allerdings schon aus dem Rennen sein soll. Wahrscheinlicher ist derzeit, dass der gebürtige Madrilene ab der neuen Saison im Tor eines portugiesischen Vereins stehen wird – und das mit Sporting Lissabon in dem einen durchaus namhaften. Erste Verhandlungen seien bereits geführt worden. Dort könnte er die Nachfolge von Kapitän und Nummer eins Rui Patricio antreten. Der steht nämlich beim AS Monaco hoch im Kurs. Nach Informationen der L’EQUIPE planen die Monegassen, Sporting eine Offerte von zehn Millionen Euro für Patricio zu unterbreiten, wonach der Traditionsklub Adán für weitaus weniger Geld holen könnte. Im Raum stehen als Ablöse nämlich nur läppische 700.000 Euro… REAL TOTAL bleibt am Ball!
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