
Immer mehr Millionen sprudeln in der Welt des Fußballs
MADRID. Der Fußball ist in einer Welt angekommen, in der das Geld eine immer wichtigere Rolle spielt. Immer mehr Vereine werden von Investoren, Öl-Milliardäre, Scheichs oder Oligarchen übernommen, die viele Fußballstars in der Folge mit Millionen-Gehältern schwach machen und immer leichter locken können. Vor einem Jahrzehnt schien es noch unvorstellbar, dass ein Spieler seinen Arbeitgeber für eine Ablöse von fast 100 Millionen Euro wechselt, wie es im Jahr 2009 allerdings Fall war, als Real Madrid sich Manchester Uniteds Cristiano Ronaldo noch nie dagewesene 94 Millionen kosten ließ. Zinédine Zidane, Co-Trainer der Königlichen, sagte jüngst erst: „Das ist moderner Fußball. Du musst eben zahlen, um die besten Spieler Europas zu bekommen.“
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„Lieber spielen die besten Spieler hier als in der Premier League“
Damit meinte der ehemalige Ausnahmekönner und dreimalige Weltfußballer aber weniger den Transfer von CR7, sondern den von Gareth Bale, der kurz bevor stehen soll. Plus/minus 100 Millionen Euro soll der 24-jährige Waliser von Tottenham Hotspur kosten. „Zizou“ teilte bereits mit, für den Superstar vor keiner Summe der Welt halt machen zu wollen. Sollte es tatsächlich zu einem neuen Rekordtransfer kommen, sind heftige Debatten und Polemiken in der ganzen Fußball-Welt vorprogrammiert. 100 Millionen Euro für einen Menschen, der beruflich ein bekannter Fußballprofi ist? Verrückt und absolut überzogen, findet mindestens mal die halbe Welt. Besonders von Führungskräften und Verantwortlichen wird heutzutage gefordert, dafür zu sorgen, den Ball, oder besser gesagt die Ablösebeträge flach zu halten.
Javier Tebas, der Präsident der spanischen Fußball-Liga (LFP: „Liga de Fútbol profesional“), würde Bale lieber in der spanischen Liga spielen sehen, als riesige Diskussionen abzuwenden. „Es ist unmoralisch, etwas zu kaufen, was man nicht bezahlen kann. Aber wenn Real Madrid 100 Millionen Euro für Bale bezahlen kann, wäre das in Ordnung und keine Unmoral. Mir persönlich gefällt es, wenn die spanische Liga die besten Spieler besitzt und ich bevorzuge es, dass sie hier spielen und nicht in der Premier League, denn man muss auch sehen, was diese Spieler generieren“, so der 51-jährige Liga-Chef.
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