
Bale zu den Blancos: Lange undenkbar, plötzlich real
MADRID/LONDON. Kaum zu glauben: Vor Wochen noch absolut unvorstellbar, nun nichts als die Wahrheit! Superstar GARETH BALE wechselt vom englischen Europa-League-Teilnehmer Tottenham Hotspur zum Weltverein Real Madrid! Geschätzt wird die Ablöse auf 91 Millionen Euro! Sieben Millionen Euro soll er netto im Jahr verdienen! Den Transfer meldeten sowohl die Königlichen als auch die Spurs vor wenigen Momenten offiziell perfekt. Morgen wird Bale ab 13 Uhr im Estadio Santiago Bernabéu vorgestellt!
Die Verpflichtung des 24-Jährigen – ein echter Königstransfer! Vor allem, wenn man bedenkt, dass eine Einigung zwischen beiden Vereinen vor wenigen Wochen noch so weit entfernt war, wie der Mond von der Erde. Unzählige Male betonte Spurs-Coach André Villas-Boas, dass der Waliser trotz der verpassten Qualifikation für die UEFA Champions League, in der Bale unbedingt spielen möchte, ganz sicher weiterhin an der White Hart Lane auflaufen werde. „Wir zählen weiter auf Bale. Das sind Garantien und Versprechungen, die mir vom Präsidenten (Daniel Levy; d. Red.) gegeben worden sind!“, teilte der Portugiese mit. Gerüchten zufolge habe der Spieler von Levy wiederum schon vor Monaten ein anderes Versprechen erhalten: Erreichen die Spurs keinen Platz für die Königsklasse – und das war schlussendlich der Fall –, würde sich der Klub mit Interessenten über einen Transfer verhandeln.

Levy folgte seiner Strategie
Es schien in der öffentlichen Wahrnehmung so, als wollte der Klub-Chef sein Wort gegenüber dem Flügelspieler nicht ganz einhalten. Zunächst sah es aber auch nicht danach aus, dass Bale den dringenden Wunsch hatte, nach Madrid zu gehen. Dieser kam erst im Laufe der Wochen. Verständlich also, dass sich der Premier-League-Verein primär darauf konzentrierte, sein „bestes Pferd im Stall“ nicht zu verlieren. Und der 41-fache walisische Nationalspieler deutete mit seinen Aussagen während der letzten Wochen an, auch eher in London zu bleiben als sich zu verabschieden. „In der letzten Saison hat uns ein Schritt zur Champions League gefehlt, dennoch haben wir eine tolle Saison gespielt. Ich habe das Beste aus mir rausgeholt und hoffe, daran in der neuen Saison anknüpfen zu können“, meinte Bale beispielsweise. Oder: „Trotz meiner 21 Saisontore gibt es nichts zu feiern. Wir haben die Champions League verpasst, unser Ziel. Das ist sehr enttäuschend. Es ist Zeit, sich neu zu formieren und zu versuchen, unser Ziel in der nächsten Saison zu erreichen.“
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Wie erwähnt wendete sich das Blatt schlagartig und es sickerte nach und nach durch: Der „welsh wizard“ (deutsch: walisischer Zauberer) will ein Königlicher werden! Infolgedessen kam es jedoch nicht zu einem sofortigen Deal, ganz im Gegenteil. Der Brite Levy verfolgte einen strategischen Plan: Erst wird der Kader der Spurs mit vielen guten Akteuren verstärkt, ehe sich Bale verabschieden darf. Roberto Soldado (30 Mio. Euro, FC Valencia), Étienne Capoue (elf Mio. Euro, FC Toulouse), Nacer Chadli (8,150 Mio. Euro, Twente Enschede), Vlad Chiriches (9,5 Mio. Euro, Steaua Bukarest), Paulinho (19,725 Mio. Euro, Corinthians), Érik Lamela (30 Mio. Euro; AS Rom) und Christian Eriksen (13,5 Mio. Euro; Ajax) wurden für insgesamt 121,875 Millionen Euro geholt. Den Spurs reicht das wohl, um den Abgang des Superstars mit einem gut aufgestellten Kollektiv zu kompensieren.
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