
„Gareth würde sich dem größten Verein der Welt anschließen“
MADRID/LONDON. Jonathan Woodgate – von Juli 2004 bis Juni 2006 stand der Innenverteidiger bei Real Madrid unter Vertrag, kam aufgrund von vielen Verletzungen unterm Strich nur mickrige zwölfmal für die Blancos zum Einsatz. So ging es für den Briten zum Heimatverein FC Middlesbrough und im Jahr 2008 zu Tottenham Hotspur. Dort spielt bekanntermaßen einer, der noch in diesem Sommer ein Königlicher werden möchte: Gareth Bale. Ähnlich wie Ex-Real-Stürmer Michael Owen sieht allerdings auch Woodgate die eine oder andere Schwierigkeit auf den 24-Jährigen zukommen, sollte der Transfer über die Bühne gehen. „Das Erste, was Gareth dann machen müsste, wäre zu versuchen, die Sprache zu erlernen. Ich bin zwei oder dreimal die Woche zum Sprachunterricht gegangen. Du musst nämlich unter die Spieler kommen, sich mit ihnen auf Spanisch unterhalten – auch, wenn man da noch Fehler machst. Ich war nervös, als ich eine Rede auf Spanisch gehalten habe und einige etwas gelacht haben, als ich die falschen Worte gewählt habe. Aber das war alles Teil einer Erfahrung“, erzählte der 33-Jährige gegenüber dem DAILY MAIL.
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Aber natürlich sollte die neue, für Bale und dessen Familie erst einmal komplett fremde Sprache einem Engagement nicht gänzlich im Wege stehen. Mesut Özil und Sami Khedira zum Beispiel sind nur zwei von vielen, die dem Spanisch nicht mächtig waren, als sie in die spanische Hauptstadt kamen und sich in der Folge zu absoluten Stammkräften entwickelten. „Er würde sich dem größten Verein der Welt anschließen. Real Madrid hat neunmal den Europacup gewonnen und immer die größten Ablösesummen für die besten Spieler gezahlt“, so Woodgate, der vor neun Jahren für immerhin 9,6 Millionen Euro von Middlesbrough nach Madrid ging.
Ich habe ihm das gesagt, was ich darüber denke: Es ist unglaublich, eine einzigartige Erfahrung Woodgates Antwort auf Bales Frage, wie es sei, in Spanien zu spielen
Weiter sagte er: „Ich war nicht von der Welt der Stars fasziniert, als ich mit Zidane und Figo zusammengespielt habe. Ich konnte das Training nicht abwarten, weil ich wusste, wie gut sie sind. Sie sind nicht auffällig, sondern normale Leute, die eben nur sehr gut im Fußball waren. Gareth würde dasselbe auffinden. Nichts gegen die Spurs, aber er hat sie in der letzten Saison schon etwas getragen. Wo wären sie am Ende ohne ihn gelandet? Ich weiß nicht, welche Position er spielen würde, aber für dieses Geld wird er im Team sein – wo auch immer. Der Angriff wäre dann schon erschreckend – Benzema, Bale, Cristiano Ronaldo.“ Da läuft nicht nur dem achtfachen englischen Nationalspieler das Wasser im Mund zusammen!
Und wie der Ex-Merengue verriet, habe der Offensivstar mit der Nummer 11 auf dem Rücken ihn schon während der gemeinsamen Spurs-Zeit (2008 bis 2011) des Öfteren auf Real Madrid angesprochen: „Gareth hat mich gefragt, wie es war, in Spanien zu spielen und ich habe ihm das gesagt, was ich darüber denke: Es ist unglaublich, eine einzigartige Erfahrung.“ Kein Wunder, dass Bale da den unbedingten Wunsch hegt, Madrids neuer „Galáctico“ zu werden…
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