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„Jeder ist von Ancelotti begeistert“
SAINT LOUIS. In jeder Trainingseinheit fokussiert und mit großer Motivation auf die neue Saison hinblickend, geht Sergio Ramos auch in dieser Vorbereitung beispielhaft voran. Der Abwehrchef der Königlichen kann es kaum erwarten, wenn das Bernabéu in neun Tagen seine Pforten zum ersten Pflichtspiel 2013/14 gegen Betis Sevilla öffnet. Die Hoffnung, Großes zu erreichen und die vergangene titellose Spielzeit vergessen zu machen, sei in der Mannschaft „riesig“, wie der Vizekapitän im Gespräch mit ESPN verriet. Der Umbruch nach der Ära Mourinho habe sich beim spanischen Rekordmeister durchweg positiv vollzogen. „Wir haben einen neuen Trainer und neue Spieler. Es wurde eine junge Truppe mit vielen Spaniern geformt. Das ist sehr gut und wie Iker (Casillas) schon betonte, ist es wichtig, auf nationale Spieler zu bauen. Wir sind froh, wie die Dinge laufen und haben große Bestrebungen, was die neue Saison betrifft“, so Ramos, der nach wenigen Tagen Zusammenarbeit schon sehr angetan von Carlo Ancelotti und dem neuen Trainerteam ist: „Jeder Trainer ist anders und hat seine eigene Form. Wir sind noch in einer Anpassungsphase, aber ich kann garantieren, dass die ganze Mannschaft sehr zufrieden und begeistert von Ancelotti und seiner Arbeitsweise ist. Er ist nah an den Spielern dran und in diesem Sinne erhoffen wir uns, dass wir mit Ancelotti eine lange Erfolgssträhne haben werden. Wer schon länger hier ist, hat zur Notiz genommen, dass es wichtig ist, einen Trainer für längere Zeit zu haben. Wir wollen uns etwas aufbauen. Jetzt beginnt eine neue Etappe mit einem neuen Trainer und jeder ist ambitioniert.“
„Die Champions League sollte keine Besessenheit sein“
[dataset id=44] Der Erfolgshunger steht dem Welt- und Europameister ins Gesicht geschrieben. Als einer derjenigen, die drei Mal in Folge im Halbfinale der Champions League scheiterten, ist Ramos natürlich besonders heiß auf „la Décima“. „Wie jedes Jahr ist das unser großes Ziel, aber wir sollten nicht davon besessen sein, sondern mit gesunder Überzeugung, diesen Titel gewinnen zu können, in den Wettbewerb gehen. Uns ist klar, dass wir nicht die einzige gute Mannschaft in Europa sind, die das Zeug dazu hat, die Champions League zu holen“, gab sich die Nummer 4 bescheiden und fügte hinzu, dass man von Spiel zu Spiel schauen sollte: „Die Ziele sind klar definiert, aber wir müssen Schritt für Schritt an sie herangehen.“
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In die Zukunft will Ramos ebenso wenig wie in die Vergangenheit blicken. Aus dem dreijährigen Kapitel José Mourinho sowie der abgelaufenen Spielzeit ohne Trophäe zieher er ausschließlich „die guten Dinge“ und hege „keinen Groll“ gegen den Ex-Coach. „Ich sehe immer das Positive und die guten Momente. Natürlich ist es nicht schön, wenn du 60 Spiele machst, dich anstrengst und am Ende nicht mit Titeln belohnt wirst, aber auch in solchen Zeiten lernt man dazu. Diese Etappe ist nun vorüber und vergessen, der Fußball geht weiter und die Motivation, Großes zu erreichen, bleibt bestehen“, erklärte der 27-Jährige.
„Natürlich wünsche ich Barcelona kein Glück“
Doch nicht nur bei Real Madrid verlief das letzte Jahr anders als geplant. Auch der große Erzrivale aus Barcelona hatte bis auf den Meisterschaftsgewinn keinen großen Grund zur Freude und scheiterte im internationalen Geschäft. Mit der Ankunft von Neu-Coach Gerardo „Tata“ Martino ist auch bei den Katalanen alles auf Null gestellt. Klar, dass Ramos ihnen nicht das größte Glück der Welt für ihr neues Projekt wünscht: „Ich drücke jedem spanischen Verein die Daumen, aber es ist offensichtlich, dass ich Barcelona als unserem größten Konkurrenten kein Glück wünsche. Da, wo Barça hin will, soll meine Mannschaft stehen!“
Ein Duell verloren die Merengues gegen die Blaugrana jedoch bereits: das Tauziehen um Brasiliens Supertalent Neymar. Nach langem Hin und Her entschied sich das 21-jährige Juwel, künftig im Camp Nou aufzulaufen. Ob er gemeinsam mit Lionel Messi ein Weltklasse-Duo bilden kann? „Also mir gefallen Cristiano, Özil und Isco mehr! Natürlich gibt es keinen Zweifel dran, dass beide tolle Fußballer sind, aber ich verbleibe mit den Spielern, die in meinem Team sind“, stellte Ramos klar.
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