Nicht nur Ex-Blanco Arjen Robben zieht im Vorfeld der Entscheidung zu Europas Fußballer des Jahres 2012/13 die „Triple-Karte“, um sich für seinen Teamkollegen und einen der drei letzten verbliebenen Kandidaten, Franck Ribéry, auszusprechen. Auch der 30-Jährige selbst wollte sich im Interview mit der BILD nicht hinter den großen Namen Messi und Ronaldo verstecken, sondern zeigte sich selbstbewusst und überlegen: „Ich war die ganze Saison über in Top-Form und 100 Prozent fit und habe alles gewonnen, was man gewinnen konnte. Diese Argumente haben ein hohes Gewicht. Messi und Cristiano haben vielleicht mehr Tore geschossen als ich, aber ich gewann das Triple“, so das „Killer-Argument“ des Franzosen. „Was zählt, sind Trophäen! Messi und Cristiano sind großartige Spieler, aber ich denke ich habe eine sehr gute Chance, um den Titel zu gewinnen.“
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Klare Sache also für den Bayern-Flügelmann, der sich, wie seine beiden aber bisher noch stillen Konkurrenten, bis zum 29. August noch gedulden muss. An jenem Donnerstagnachmittag stimmen 53 Sportjournalisten im Hauptsitz der UEFA im schweizerischen Nyon live und entscheidend ab – bayerischer Triple-Sieger, 46-Tore-Mann aus La Liga oder Torschützenkönig der Königsklasse? Wenn es nach Frankreichs Fußballer der Jahre 2007 und 2008 ginge, würden noch weitere Kollegen aus München unter den letzten drei zur Wahl stehen. „Es hätten noch einige Bayern-Spieler mehr unter den Nominierten sein können. Thomas Müller verdient es ebenfalls, auf dieser Liste zu stehen. Es ist ein Jammer, dass dies nicht so ist, denn er hatte eine tolle Saison“, so der amtierende deutsche Meister, dessen drei Kollegen Robben, Müller und Schweinsteiger sich immerhin unter den Top Ten befinden.
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