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Villas-Boas: „Es gibt nichts Neues“
LONDON/MADRID. André Villas-Boas kann bis zum 31. August noch so oft behaupten, Gareth Bale bleibe bei Tottenham Hotspur und spiele nur aufgrund einer Verletzung nicht – die Gerüchteküche um die Zukunft des Superstars brodelt trotzdem weiter. Es ist offensichtlich, dass das letzte Wort in dieser Causa noch nicht gesprochen ist und hinter der Fassade gepokert wird. Wie Zinédine Zidane ankündigte, werde Real Madrid bis zum Schluss der Transferperiode um die Dienste des 24-Jährigen werben. Chris Coleman, der Nationalcoach von Wales, verbrachte in der vergangenen Woche einige Tage mit dem Spieler, über den derzeit die ganze Welt redet. Er weiß, was durch den Kopf des besten Premier-League-Akteurs der letzten Saison geht. „Die Leute realisieren gar nicht, wie verdammt schwierig und kompliziert diese Situation für Gareth ist. Es tut mir sehr leid für ihn, wie die Dinge laufen. Er ist ein sehr ruhiger Junge und mag es nicht, wenn alle Scheinwerfer nur auf ihn gerichtet sind. Die Leute werden sagen: ‚Er steht kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid und verdient bald eine Menge Geld‘. Er aber denkt nicht so. Psychisch gesehen ist es sehr schwierig, da es viele Zweifel wegen seiner Zukunft gibt. Er will nur spielen, sich weiterentwickeln und, wo immer es sein mag, glücklich sein“, verriet Coleman gegenüber dem DAILY STAR.
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Die Worte des 43-jährigen Übungsleiter passen nicht zu dem, was Villas-Boas jüngst noch kundtat. Der Portugiese meinte, er wisse nichts vom Gemütszustand Bales, doch den Eindruck, den er Tag für Tag vor, während und nach des Trainings hinterlasse, sei „in Ordnung“. Verbirgt der Waliser seine Enttäuschung und Frustration gekonnt oder lügt Villas-Boas? Letzteres scheint nach den Berichten der letzten Tage, Bale denke nur an die Blancos und wolle nie wieder das Spurs-Trikot überstreifen, wahrscheinlicher. Im Anschluss des ersten Saisonspiels, das die Spurs auswärts mit 1:0 gegen Crystal Palace gewannen, erneut auf das leidige Thema angesprochen, wiegelte der Trainer ab und gab zu verstehen, dass es diesbezüglich „keinerlei Neuigkeiten“ gebe. Das Transfer-Labyrinth des Sommers nimmt seinen Lauf – REAL TOTAL bleibt dran!
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