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Auch Khedira und Benzema mit Last-Minute-Angeboten
MADRID/MANCHESTER/GRANADA/LISSABON. Wochenlang brachten überflüssige Wasserstandsmeldungen vom Transfermarkt den Madridismo zum Gähnen. Die letzten beiden Tage der Sommerperiode hatten es dafür aber gewaltig in sich! Der lang herbeigesehnte Superstar Gareth Bale wechselte zu den Königlichen, im Gegenzug suchten Ricardo Kaká (für lau zurück zum AC Mailand), Mesut Özil (für eine Rekord-Summe zu Arsenal) und Denis Cheryshev (auf Leihbasis nach Sevilla) das Weite. Dass am Ende „nur“ Drei gingen, kam bei dem Wirbel in den Vereinsbüros des spanischen Rekordmeisters kurz vor dem Ablauf der „Deadline“ am Montagabend fast noch überraschend. Wie REAL TOTAL erfuhr, erhielten die Madrilenen auf den letzten Drücker noch Angebote für Fábio Coentrão, Sami Khedira und Karim Benzema aus der Premier League.
Während die Verantwortlichen die Offerten für den Deutschen (von Manchester United) und Franzosen (von Arsenal) umgehend zu den Akten legten, weil sich beide Spieler fest in den Plänen von Carlo Ancelotti befinden, wurde die Causa Coentrão hingegen noch einmal heißer denn je. Jorge Mendes, der Berater des Außenverteidigers, forcierte auf den letzten Drücker einen Abschied seines wechselwilligen Klienten aus Madrid. Zwar erklärte Ancelotti noch am Sonntag, die Nummer 5 habe sich für einen Verbleib entschieden, doch eine verlockende Anfrage aus Manchester machte den Spieler nochmals hellhörig. Nach schnellen Verhandlungen sollen sich alle Parteien gemäß der Sportzeitungen AS über eine einjährige Leihe einig geworden sein, doch der Deal ging letztlich nicht über die Bühne. Granadas Guilherme Siqueira, der lange als Plan B für Coentrão gehandelt wurde, befand sich nämlich bereits auf dem Weg gen Lissabon, um bei Benfica zu unterschreiben. Der Anruf Reals kam zu spät…
Am Ende wurde die Zeit zu knapp
Kurios: Laut Medienberichten soll Siqueira, nachdem die Blancos gegen 23:15 Uhr seine Agenten kontaktierte, Benfica sogar noch eine Absage erteilt haben, um zu seinem Wunschverein aus der spanischen Hauptstadt zu stoßen! Um sämtliche Modalitäten zu klären, war die Zeit dann allerdings sowohl für ihn als auch für Coentrão zu knapp. Das Ende vom Lied: Beide bleiben ihren Arbeitgebern bis zum Winter treu, auch wenn die Zukunft des Brasilianers derzeit noch ausgiebig in Lissabon debattiert wird. Eine wahrhaft verrückte Transfer-Schlussphase…
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