0In Madrid hat Antonio Adán keine Zukunft mehr für sich gesehen. Der Torhüter wollte die Merengues 2012 ohnehin schon verlassen, Reals damaliger Trainer José Mourinho konnte ihn jedoch davon überzeugen, noch eine Saison zu bleiben. Als sich Iker Casillas im Januar diesen Jahres die link Hand brach, verpflichtete der Verein auf den Wunsch von „the Special One“ aber Diego López und setzte den 31-Jährigen vor die Nase Adáns. Der 26-Jährige spielte weiterhin nur die Rolle des Reservisten. Etwas, das Adán, der den bis zum 30. Juni 2014 laufenden Vertrag mit den Blancos auflöste, bis heute nicht versteht. „Ich habe normal trainiert, ohne irgendetwas von Diego zu wissen. Und über Nacht erfuhr ich aus der Presse von seiner Verpflichtung. Das finde ich nicht normal und es war schon eine schwere Zeit. Ich hätte mir das von Mourinho sehr gerne erklärt gewünscht. Ich fühle mich zwar nicht betrogen von ihm, aber einige Aussagen waren nicht stimmig“, sagte er gegenüber LA SEXTA.
An Wertschätzung fehlte es dem Madrider Eigengewächs aber auch von Seiten der schreibenden Zunft: „Einige haben gegen mich geschrieben, dann haben sie damit angefangen, mich zu loben. Als Iker sich verletzt hat, wurde es mir verboten, der Torwart von Real Madrid zu sein.“
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Von dem Verein, für den der gebürtige Madrilene seit 1997 spielte, verabschiedete Adán sich auf Twitter wie folgt: „Nach 16 Jahren habe ich entschieden, meiner Zeit bei meinem zweiten Zuhause REAL MADRID CF ein Ende zu setzen. Eine Zeit und ein Ort, an dem ich als Mensch und Spieler geformt wurde und für diese Farben das Beste aus mir rausgeholt habe. Mit meinen 26 Jahren habe ich einen langen Weg vor mir – in dem Glauben, dass das Beste noch kommen wird. An alle, die den Weg von dem Großteil meines Lebens zusammen mit mir gegangen sind .. Mein herzlicher Dank für euer Engagement und eure Unterstützung. Und an meine Teamkollegen, bis vor ein paar Stunden: Ich wünsche euch allen Erfolg. An die gesamte Madrider Familie … eine Umarmung, Freunde.“
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