Auch wenn der mit neun Punkten aus drei Spielen gestartete FC Villarreal erst am kommenden Samstagabend (22 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) Real Madrid im heimischen Madrigal empfängt, fiebert das „gelbe U-Boot“ schon sechs Tage zuvor mit Spannung auf das Duell mit dem Rekordmeister hin. Marcelino García, der Trainer des Aufsteigers, nahm im Interview mit der Sportzeitung MARCA ausführlich zum Gegner aus der Hauptstadt Stellung, reflektierte aber auch die Situation seiner eigenen Mannschaft. Der 48-Jährige über…
…den starken Auftakt Villarreals: „Damit hätte ich nicht gerechnet. Wir kamen aus der zweiten Liga und normalerweise dauert es, bis man sich in der neuen Klasse angepasst hat. Zumal haben wir zum Großteil auf unseren Stamm aus der Segunda División gebaut. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs. Ein guter Start verschafft immer großes Selbstvertrauen und einen Vorteil!“
…das Spiel gegen Real: „Titelfavoriten wie Madrid oder Barcelona zu überraschen, ist immer schwierig. Wir müssen wirklich einen guten Tag erwischen und sie einen schlechten. Gegen Madrid ist es womöglich ein kleines bisschen einfacher, weil sich im Sommer viel bei ihnen getan hat und sie sich noch einspielen und aneinander gewöhnen müssen. Trotzdem stehen wir natürlich vor einer riesigen Aufgabe.“
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…Neu-Blanco Gareth Bale: „Das ist schon fast so, als würde Cristiano Ronaldo zwei Mal auf dem Feld stehen. Ich weiß nicht, ob Bale spielen wird. Sollte er es aber, so müssen sich meine Spieler darauf einstellen, viel rennen zu müssen. Er und Cristiano snd zwei außergewöhnliche Spieler.“
…den Verkauf von Mesut Özil: „Ich verstehe nicht, warum man ihn ziehen ließ. Fußballerisch gesehen sollte man in meinen Augen nicht einen seiner besten Spieler verkaufen, wenn man die beste Mannschaft der Welt werden will. Ich denke, dass sich die Abwesenheit von Özil in Zukunft bemerkbar machen wird. Isco ist zwar ein toller Spieler mit großem Potential, aber er ist eben nicht Özil. Beide hätten auch zusammen harmoniert, da bin ich mir sicher. Kurz gesagt: Ich als Trainer würde nie auf einen Spieler wie Özil verzichten.“
…den Kampf zwischen Iker Casillas und Diego López: „Ich kenne die Situation nicht, aber ich denke nicht, dass diese Debatte der Mannschaft gut tut. Nicht einmal die beiden Betroffenen selbst wünschen sich sicher eine solche Diskussion, die die Fans spaltet. Ein Trainer mag mit Entscheidungen richtig oder falsch liegen, aber er trifft die Entscheidungen nie mit Eigensinn – erst recht nicht, wenn er neu im Verein ist.“
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