
„Ich komme zur U21, um zu lernen“
LOGROÑO. Álvaro Morata hat eines seiner großen Karriereziele mehr oder weniger schon erreicht: Einen festen Platz im Kader Real Madrids einnehmen. Nach dem Weggang von Gonzalo Higuaín sind nur Karim Benzema und der 20 Jahre alte Youngster als nominelle Stürmer für das Zentrum übrig geblieben. Neue Torjäger wurden – entgegen aller Erwartungen – nicht verpflichtet, was der Torschützenkönig der vergangenen U21-EM im Interview mit der AS zu bewerten weiß: „Es wird immer über diese Dinge gesprochen, aber wir reagieren darauf, indem wir es einfach so gut wie möglich machen und immer zeigen wollen, dass wir bei Real Madrid spielen – sowohl ich als auch Jesé.“ Auch Moratas Teamkollege und Kumpel, der zu dieser Spielzeit zu den Profis hochgezogen wurde, überzeugte ebenfalls bei den U21-Partien gegen Österreich (6:2) und Albanien (4:0) und konnte, obwohl er jeweils nur etwa 30 Minuten Einsatzzeit erhielt, gleich zwei Tore erzielen. Morata legte sogar noch deutlich einen drauf: Auf einem sensationellen Viererpack gegen Österreich folgt ein Treffer gegen Albanien.
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[dataset id=22] Zahlen, die auch an Carlo Ancelotti nicht vorbei gegangen sein dürften. Gerade der neue Bestwert Moratas, der nun in sieben Spielen mit der U21 gleich neun Tore schoss und damit Raúls bisherigen Madrid-Rekord (acht U21-Tore) überholte, bringt dem Eigengewächs der Merengues einen enormen Schub für das Selbstbewusstsein: „Ich bin mir sicher, dass Ancelotti die Spiele gesehen und verfolgt hat, was Jesé, Carvajal, Pacheco und ich geleistet haben. Und ich bin mir sicher, dass er dies auch berücksichtigt. Uns bleibt aber nichts anderes übrig, als weiter hart zu arbeiten. Mir gefällt es immer sehr, wenn ich zur Nationalmannschaft komme. Ich kann davon profitieren, dass ich hier mehr spiele. Ich möchte mich gut zeigen, um bei meinem Verein spielen zu können. Ich komme, um zu lernen.“
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