0Jorge Valdano spricht nur allzu gerne in der Sendung „El Larguero“ bei CADENA SER über die aktuelle Situation bei Real Madrid. Dass sich der Standpunkt seit seinem Abschied aus der Führungsetage verändert hat, ist hinlänglich bekannt, doch mahnte er nun trotzdem vor zu viel Ungeduld an der Concha Espina: „Eine Mannschaft aufzubauen dauert einige Zeit, aber die Gegner von Real Madrid reduzieren diese Zeit. Das Bernabéu hat 32 Jahre erlebt (Anm. d. Red.: zwischen 1966 und 1998), ohne einen einzigen Europapokal zu gewinnen und niemand ist gestorben, denn trotzdem wurde man zum besten Verein des 20. Jahrhunderts. Was im Bernabéu wirklich schlecht ist, ist die Ungeduld bezüglich des Siegens.“
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Ungeduld ist auch ein Problem, mit dem Karim Benzema zu kämpfen hat. Zwar konnte der Franzose bei der Nationalmannschaft seine Negativserie mit einem Treffer gegen Australien nach über 1.200 Spielminuten endlich beenden, doch ist seine Person auch in Spanien nicht unumstritten. „Benzema fühlt sich schlecht als Nummer 9, weil er einen Torjäger repräsentiert, aber er ist ein Spieler zwischen den Reihen und bevorzugt den Pass. Er ist ein exzellenter Spieler und Madrid hat nicht viele Alternativen. Man darf ihn nicht unter Druck setzen, um ihm nicht das letzte Selbstvertrauen zu nehmen, das er noch hat“, erhob Valdano auch in diesem Fall den Zeigefinger und stellte sich hinter den Stürmer.
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