
„Özil war mein Stammspieler – das war ein Problem für Shinji“
LONDON/MANCHESTER/MADRID. Zwischen 2010 und 2012 verzauberte Shinji Kagawa im Dress von Borussia Dortmund die deutsche Bundesliga, ehe es ihn zu Manchester United in die Premier League zog. Auch wenn in den Medien nie die Rede davon war: Der Japaner stand unmittelbar vor einem Wechsel zu Real Madrid! Ex-Coach José Mourinho enthüllte in einem Interview mit dem Magazin SPORTS GRAPHIC NUMBER, dass er Kagawa gerne in seiner Mannschaft gehabt hätte. „Ich wollte ihn nach Madrid holen. Wir sprachen mit ihm und waren kurz davor, eine Einigung zu erzielen“, berichtete „the Special One“.
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Warum Kagawa Mourinho letztlich doch einen Laufpass gab und sich der Truppe des inzwischen in Rente gegangenen Sir Alex Ferguson anschloss, war der Anwesenheit von Mesut Özil bei den Blancos geschuldet. Der deutsche Nationalspieler, der im September für 50 Millionen Euro an den FC Arsenal verkauft wurde, „war nun einmal mein Stammspieler“, so Mourinho. „Ich war ehrlich zu Shinji. Ich teilte ihm mit, dass Özil meine erste Option für die Zehnerpositon sei. Den Konkurrenzkampf wollte er nicht annehmen. Er ging schließlich mit der Hoffnung in die Premier League, dort mehr Spielminuten zu erhalten.“ Dieser Plan ist nicht aufgegangen: Beim englischen Rekordmeister nimmt Kagawa eine sekundäre Rolle ein, weshalb er mit einer Rückkehr zum BVB liebäugelt. Der Zug Real Madrid scheint für den 24-Jährigen ohnehin abgefahren zu sein…
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