
„Keiner ist so professionell wie Cristiano“
MADRID. Carlo Ancelotti knüpft dort an, wo José Mourinho aufhörte. Wenn es in den vergangenen Jahren um die Vergabe des Ballon d’Or ging, brach „the Special One“ stets eine Lanze für Cristiano Ronaldo. „Carletto“ erkannte schon nach wenigen Wochen in seinem Amt als Trainer, dass der 28-Jährige ein Spieler „von einem anderen Planeten“ ist. Keine Pressekonferenz und kein Interview endet ohne ein Sonderlob für CR7. Da dieser Tage sämtliche Nationaltrainer, Nationalmannschaftskapitäne und einige auserwählte Journalisten ihre Kreuzchen für ihren Favoriten setzen, warb der Übungsleiter der Merengues am Freitagmittag beim italienischen Radiosender RADIO 24 weiter fleißig für seinen Lieblingskicker.
„Wenn er nicht Weltfußballer wird, werde ich einen Sitzstreik in Reggiolo (seiner Heimatstadt; d. Red.) machen. Es kann nicht sein, dass jemand wie Cristiano für seine Leistungen und seine Professionalität nicht belohnt wird. Es gibt keinen, der so professionell ist und diesen Preis so sehr verdient“, so Ancelotti.

„Sechs Punkte nicht uneinholbar“
Im Vergleich zu den Rivalen um die Krone des Weltfußballers – Lionel Messi und Franck Ribéry – hat Ronaldo den Vorteil, dass er konstant herausragend in Form ist und wie am Fließband Tore schießt. Was ihm jedoch fehlt und angekreidet wird, sind die ausbleibenden Erfolge mit Real Madrid. In der Saison 2012/13 gewann der Portugiese mit seinem Klub nur den spanischen Supercup, wohingegen Messi die Liga und Ribéry gar das Triple vorzuweisen haben. In der Primera División sieht es nach dem verlorenen Clásico vor knapp zwei Wochen wieder düster für die Königlichen aus. Sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer hält Ancelotti jedoch nicht für uneinholbar: „Wir sind sechs Punkte zurück, aber befinden uns auf einer Augenhöhe mit Barcelona. Ich denke, dass wir es mit konstanten Ergebnissen und gutem Fußball auf den ersten Platz schaffen können.“
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