
„Es war kein Elfmeter und keine Gelbe Karte“
MADRID. Mit 13 Punkten auf dem Konto kann man aus Sicht von Real Madrid einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase zufrieden sein. Gegen Galatasaray Istanbul lieferte man erneut eine Glanzleistung in der Königsklasse ab, was auch Álvaro Arbeloa erkannte: „Die zweite Halbzeit war sehr gut. Der Trainer hat die Veränderung an der Taktik geschafft. Wir waren wirklich sehr gut in den zweiten 45 Minuten.“ Im Fokus stand jedoch schon vor dem Anpfiff eine Aktion der Fans, die Cristiano Ronaldo würdigen und dessen Potential zum Weltfußballer 2013 unterstreichen sollte. Und auch Arbeloa wurde von den Zuschauern nach seinem Tor und einer durchweg starken Leistung mit Sprechchören gefeiert. Tolle Fans im Bernabéu, oder? „Gegen Sevilla haben mich die Leute ausgepfiffen und deshalb bedanke ich mich jetzt bei denen, die mich unterstützen. Dieses Publikum ist sehr fordernd. Wenn du deine Sache aber gut machst, dann wissen sie dies ebenfalls zu würdigen“, beschrieb der Verteidiger das Verhalten der Fans.
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In der 54. Minute gab es dann aber doch eine Situation mit der der Defensivmann so überhaupt nicht zufrieden war. Arbeloa wurde berührt, fiel im Strafraum und forderte einen Elfmeter. Der Schiedsrichter sah jedoch kein Foulspiel, sondern vielmehr eine Schwalbe des Spaniers. „Ich hätte ihn gegeben. Das war keine Gelbe Karte. Das ist ganz sicher. Ich weiß was der Schiedsrichter gesagt hat und er hat eben entschieden nicht zu pfeifen. Ich hätte den Elfmeter jedoch gegeben und es war somit auch keine Gelbe Karte“, tat er seine Meinung zu der Situation kund.
„Habe Xabi gesagt, dass er nirgends besser aufgehoben ist“
Daraufhin gab es ein großes Lob für seinen Landsmann und Freund Xabi Alonso, wobei er auch eine Abhängigkeit des 31-Jährigen nicht ausschließen wollte: „Es wird gesagt, dass wir abhängig sind von Xabi Alonso. Das ist nicht unsere Schuld, sondern seine. Er ist eine Säule in unserem Spiel, nach der sich die Mannschaft richtet. Es gibt keinen Spieler wie ihn. Er ist fundamental, weil es niemanden gibt, der den Rhythmus nach vorne so antreibt und so verteidigt wie er.“
Wenn er seinen neuen Vertrag unterschreibt, werden wir beide feiern Arbeloa über den anberaumten neuen Alonso-Kontrakt
Daher wünscht sich der 30-Jährige auch, dass es den Mittelfeldstrategen über den kommenden Sommer hinaus an der Concha Espina hält. Am 30. Juni 2014 läuft der Kontrakt aus. „Wir sind gute Freunde und haben nun schon sieben Jahre miteinander verbracht (Arbeloa und Alonso spielten schon von 2007 bis 2009 zusammen beim FC Liverpool, ehe sie zu Real wechselten; d. Red.). Und hoffentlich werden es noch mehr. Ich unterstütze ihn so, wie er mich unterstützt, habe ihm aber auch schon gesagt, dass er nirgends besser aufgehoben ist als hier. Einen wie Xabi gibt es nicht noch mal. Wenn er seinen neuen Vertrag unterschreibt, werden wir beide feiern.“
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