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„Jetzt muss so oder so gewonnen werden, Ausreden gibt es nicht“

Nicht die Platzhirsche um Iker Casillas und Sergio Ramos waren es, die sich nach dem mageren 0:0 bei Olímpic de Xàtiva den Medienvertretern stellten, sondern die Youngster Nacho Fernández, Álvaro Morata, Daniel Carvajal und Jesé Rodríguez. Die Analyse der Vier fiel diplomatisch und nüchtern aus.

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Jesé Rodríguez
Jesé Rodríguez und Co. bekamen es mit motivierten Valencianos zu tun

„Wir wussten, was wir auffinden würden“

XÀTIVA. Wenn Real Madrid bei einem Drittligisten zu Gast ist, ist alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung. Diese stand den Königlichen auch ins Gesicht geschrieben, als sie zum Copa-del-Rey-Auftakt im Hinspiel des Sechzehntelfinals gegen CD Olímpic de Xàtiva nicht über ein 0:0-Remis hinauskamen. „Wir wussten, was wir auffinden würden. Auf diesem Platz (Kunstrasen; d. Red.) läuft der Ball langsamer und Xátiva ist sehr stark aus der Kabine gekommen. Das haben wir vor dem Spiel gewusst, hatten aber auch einige klare Chancen“, bewertete Nacho Fernández, der in der Innenverteidigung neben Sergio Ramos agierte, das Match.

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„Ancelotti war wütend, forderte mehr Intensität“

Coach Carlo Ancelotti war anzumerken: Die Leistung der Mannschaft gefiel ihm ganz und gar nicht. Der 23-Jährige: „Er war wütend, forderte mehr Intensität. Das Team war gut aufgestellt und hatte letztlich Chancen. Hier gibt es keinen Favoriten. An das Rückspiel zu denken, ist jetzt das Wichtigste.“ Álvaro Morata meinte: „Es war ein sehr schwieriges Spiel. Man könnte sagen, dass sie sich schon eine lange Zeit vorbereitet hatten. Nun ist das Einzige, was wir tun können, an das nächste Spiel zu denken.“ Dass nur ein 0:0 heraussprang, vermochte Daniel Carvajal nicht am ungewohnten Geläuf, dem Kunstrasen, festzumachen. „Der Platz war für beide derselbe“, betonte der Rechtsverteidiger und schloss dem an: „Wir wussten, dass es kompliziert werden würde. Aber wir haben drei oder vier Möglichkeiten zum Tor kreiert.“

Jesé Rodríguez, der den gesperrten Cristiano Ronaldo auf der linken Außenbahn vertrat, nahm die Truppe indes in die Pflicht und machte neben seiner Analyse deutlich: „Xàtiva stand hinten gut, hat mit viel Intensität verteidigt. Sie waren sehr hoffnungsvoll – sowohl Spieler als auch die Fans, die schon lange vor dem Anpfiff im Stadion waren. Jetzt muss im Bernabéu so oder so gewonnen werden, es gibt keine Ausreden. Wir müssen die Runde überstehen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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