„Zehn Minuten mehr und wir hätten gewonnen“

„Schiedsrichter hat sich geirrt, so wie wir alle uns irren können“

PAMPLONA. Ein 2:2-Unentschieden gegen Osasuna entspricht natürlich – abgesehen von allen Umstände – nicht dem Anspruch von Real Madrid. Dies wollte auch Daniel Carvajal nochmals eindringlich klarstellen, weshalb er betonte: „Wir sind Real Madrid und haben Ambitionen. Vor allem wegen der Tatsache, wie wir das Spiel begonnen haben und welche Torchancen wir hatten, bevor wir das 0:1 bekommen haben.“ Als es dann jedoch bereits 0:2 stand und kurz vor der Pause auch noch Sergio Ramos mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste, wurde schnell klar, dass dieser Nachmittag mehr als kompliziert werden dürfte. „Anschließend kommt der ungerechte Platzverweis gegen Ramos, der das Spiel stark beeinflusste. Man hat bei der ersten Gelben Karte klar gesehen, dass er den Gegenspieler nicht berührt hat und es so nicht mal ein Foul war. Der Schiedsrichter hat sich geirrt, so wie wir alle uns irren können“, kommentierte er die Leistung von Schiedsrichter Clos Gómez.

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„Die Mannschaft hat Willen gezeigt“

Nichtsdestotrotz muss man immer auch das Positive einer solchen Partie sehen: Die Blancos haben es in Unterzahl geschafft, einen 0:2-Rückstand im Hexenkessel von Pamplona zumindest auszugleichen. „Die Mannschaft hat Willen gezeigt und hat ein Spiel ausgeglichen, das sonst verloren gewesen wäre. Uns haben zehn weitere Minuten zum Sieg gefehlt“, freute sich Carvajal über die passende Einstellung des Teams. „Wir sind eine Mannschaft, die immer bis zum Ende alles gibt und schon beim Anpfiff den Willen hat, zu gewinnen. Die Saison ist noch lang und die Liga ebenfalls. Wir müssen uns auf das nächste Spiel, nämlich das Pokalspiel gegen Xàtiva, konzentrieren.“ Dabei unterstrich der Spanier nochmals, dass Real Madrid niemals zu unterschätzen sei. Im Zuge der anstehenden Champions-League-Auslosung am Montag erklärte er mit breiter Brust: „Der Verein, der uns bekommt, hat sich sicher nicht Real Madrid gewünscht.“

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