
„Suárez ist auf dem Level von Ronaldo“
MADRID/LIVERPOOL/DORTMUND. „Ich bin mit meinen Stürmern zufrieden. Wir brauchen keine neuen“, stellte Carlo Ancelotti vor nicht einmal zwei Wochen klar. Im Moment kann man dem 54 Jahre alten Übungsleiter von Real Madrid diese Worte abnehmen. Doch was im nächsten Sommer geschieht, weiß niemand. Bleibt Ángel Di María? Wechselt Álvaro Morata auf Leihbasis? Genießt Karim Benzema auch noch in ein paar Monaten das gleiche Vertrauen wie momentan? Das alles sind offene Fragen, die sich nicht vor dem Ende der Saison klären. Präsident Florentino Pérez formulierte es in einem Interview im Oktober treffend: „Wir werden im Sommer sehen, ob die Verpflichtung eines neuen Stürmers notwendig ist. Bis dahin kann viel passieren.“
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Da die Königlichen stets die besten Spieler der Welt auf ihrer Liste haben, ist es kein Wunder, dass die Gerüchte um einen Transfer von Luis Suárez an die Concha Espina wieder an Fahrt aufnehmen. Der Torjäger aus Uruguay ist in der Form seines Lebens. Viele sind derzeit der Ansicht, dass es auf diesem Planeten keinen besseren Neuner als den Liverpool-Stürmer gibt. Auch wenn der 26-Jährige bei den „Reds“ wahrlich keine absoluten Top-Spieler um sich herum hat, wusste er in 11 Premier-League-Spielen bereits 17 Tore zu erzielen. Eins schöner als das andere. Darüber hinaus glänzte er schon acht Mal als Vorlagengeber. „Es ist keine Übertreibung, zu behaupten, Luis sei ein Kandidat auf den Ballon d’Or. Er ist auf dem gleichen Level wie Cristiano Ronaldo“, meint Liverpool-Kapitän Steven Gerrard, der seinen Kollegen auch in eine ähnlich hohe Preisklasse wie den Portugiesen setzt: „Luis ist unser bester Mann. Wenn Gareth Bale 100 Millionen Euro wert ist, dann er erst recht.“
Gerrards Worte geben schnell Aufschluss: Das wiedererstarkte Liverpool (Platz zwei in der Liga) will seinen Superstar, der im Sommer kurz vor einem Abschied stand, entweder halten oder nur für eine äußerst hohe Ablösesumme ziehen lassen. Wie THE GUARDIAN berichtet, biete der Traditionsverein dem Rechtsfuß einen neuen Luxus-Vertrag mit einem Jahresgehalt von über acht Millionen Euro netto an, um dem steigenden Interesse aus Madrid, Barcelona und Co. vorzeitig entgegenzuwirken.
SPORT BILD: Real schickt Berater zu Lewandowski
Das Geld könnte letztlich eine große Rolle bei der Auswahl eines neuen Goalgetters spielen. Suárez wäre teuer. Sehr teuer. Ein Robert Lewandowski hingegen könnte in einem halben Jahr zum Nulltarif kommen. Eine Option, die sich die Merengues laut Angaben der SPORT BILD nach wie vor offen halten. Obwohl der Noch-Dortmunder betonte, dass sich keiner mehr bei ihm melden brauche, habe Pérez angeblich einen Berater nach Deutschland geschickt, um den Polen doch noch umzustimmen. REAL TOTAL bleibt am Ball!
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