
Dortmund als Vorbild – „Wir müssen unsere Stärken nutzen“
MADRID. Das Hinspiel gegen den amtierenden englischen Meister konnte man durch Ronaldos Treffer in letzter Minute noch für sich entscheiden. Nun geht es nach Manchester zum Rückspiel gegen City – und man steht sogar unter Zugzwang! „Dortmund hat gezeigt, wie man dort bestehen kann. Man muss kompakt auftreten, aggressiv gegen den Ball spielen und immer wieder das eigene Spiel versuchen durchzusetzen“, beschrieb Sami Khedira das mögliche Erfolgsrezept. „Dann hat man dort sehr gute Chancen. Wir dürfen uns durch den Gegner nicht zu sehr beeinflussen lassen und müssen unsere Stärke in der Offensive nutzen. Dann können wir auch dort gewinnen.“
Gerade die Kompaktheit in der Defensive der Blancos dürfte am Mittwoch ein Schlüssel zum Erfolg werden, wirft man einen Blick auf die Offensivakteure von Manchester City. Agüero, Tévez, Silva und Balotelli. Vier Gründe, um sich bei Real Madrid Sorgen zu machen? „Jeder einzelne Spieler von ihnen hat seine Qualität, auch wenn nicht alle vier auflaufen können. Jeder könnte ein Spiel auch alleine entscheiden. Wer auch immer von ihnen spielt muss unter Kontrolle gebracht werden, denn sie gehören definitiv zu den Besten der Welt.“
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„Man sollte als Fußballer nie sagen, man ist im perfekten Alter“
[dataset id=43] So kommt es also in der Gruppe D wieder zum Aufeinandertreffen zweier Teams, die vor Beginn der Saison definitiv als heiße Kandidaten für den Titel in der Königsklasse gehandelt wurden. Bei City geht es nun aber wohl nur noch um die Europa League, während Madrid um den ersten Platz hart kämpfen muss. Auf die Frage, wen die Nummer 6 der Merengues als die drei größten Favoriten sieht, antwortete er, dass er sich „gar nicht auf drei Favoriten in der Champions League festlege. Ich glaube es ist wie in jedem Jahr der gleiche Favoritenkreis. Es wäre auch nicht fair Namen zu nennen. Sehr viele Mannschaften haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie diesen Titel gewinnen können. Es wird sehr interessant, wer in diesem Jahr den Titel gewinnen kann.“
Abschließend fand der defensive Mittelfeldmann, der sich von seiner Verletzung nun wieder vollständig erholt hat und so wieder neben Xabi Alonso in die Doppelsechs rücken wird, noch einige Worte zu seiner persönlichen Situation: „Ich fühle mich besser als in den letzten Jahren, aber ich glaube, dass man als Fußballer nie sagen sollte, dass ich genau jetzt im richtigen Alter bin. Man kann sich immer weiterentwickeln, in jedem Bereich, doch bin ich aktuell auf einem guten Niveau.“ Der 25-Jährige fühlt sich zudem sehr wohl in der spanischen Hauptstadt und erklärte, dass ihn „keiner“ seiner Mitspieler „besonders überrascht, aber die Qualität der Mannschaft ist einfach unheimlich hoch. Davon profitiere ich natürlich auch. Alle, die bei Real Madrid spielen, haben natürlich eine sehr gute Qualität. Jeder profitiert von dem anderen.“
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