Das morgige London-Derby zwischen Arsenal und Chelsea (21 Uhr) ist auch ein Aufeinandertreffen der beiden Ex-Madridistas Mesut Özil und José Mourinho. Auf der obligatorischen Pressekonferenz vor der Begegnung ließ „the Special One“ die Chance nicht ungenutzt, warme Worte über seinen einstigen Schüler zu verlieren, den er 2010 von Werder Bremen zu Real Madrid holte und zu einem Top-Spieler formte. „Mesut ist ein phänomenaler Spieler. Er ist einer jener Spieler, die man kauft, um das Puzzle seines Teams zu komplettieren. Man muss ihm keine Zeit geben. Du stellst ihn einfach auf und weißt, dass dein Team durch seine Qualität und Reife automatisch besser wird. Ihn 90 Minuten lang zu stoppen, wird unmöglich sein“, lobte der 50 Jahre alte Coach den Mittelfeldmann in den höchsten Tönen.

Jenen deutschen Nationalspieler, der laut Mourinho ein Gewinn für jede Mannschaft sei, ließen die Königlichen im vergangenen Sommer ziehen. Der Wechsel des Spielmachers zu den „Gunners“ kam überraschend und sorgte bei vielen Real-Fans für Kopfschütteln. Auch dem ehemaligen Übungsleiter fiel es zunächst schwer, dieser Nachricht Glauben zu schenken. Was der Portugiese dazu meint? Typisch Real Madrid! „Ich war sehr überrascht, als der Transfer offiziell wurde. Überrascht, weil so ein guter Spieler verkauft wurde. Ich verstand zur gleichen Zeit jedoch auch, was Real Madrid ist, was Real Madrid ausmacht. Ein großer Klub, aber auch ein Klub, der das machen muss, was er mit Isco und Gareth Bale machte. Die Philosophie Reals ist es, die besten Spieler der Welt zu kaufen. Den vermutlich besten Nachwuchsspieler Spaniens und den vielleicht besten Spieler der Welt, der noch nicht bei einem großen Klub war, holte man für Özil. Kommerziell gesehen hat der Verein es sehr gut gemacht, aber Mesut ist einfach fantastisch und die Leute in Madrid liebten seine Art, Fußball zu spielen“, so der Portugiese.
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