
„Die Madridistas können nicht zufrieden sein“
MÜNCHEN/MADRID. Der FC Bayern München ist dort, wo Real Madrid unbedingt hin möchte: auf dem Thron des europäischen Fußballs. Obwohl er eine Vergangenheit in der spanischen Hauptstadt hatte, wünscht sich Paul Breitner nicht, dass sich an dem momentanen Kräfteverhältnis etwas verändert. Der heutige Chefscout des deutschen Rekordmeisters glaubt aber, dass die Königlichen ihre Träume verwirklichen können. „Sie sind auf einem guten Weg. Der Kader für große Erfolge ist da. Carlo Ancelotti ist ein Top-Trainer, der schon viele wichtige Titel in seiner Laufbahn gewonnen hat“, so der 62-jährige Deutsche.
Ein schwacher Start in die Saison trug jedoch dazu bei, dass die Blancos nach wie vor ihren Ansprüchen hinterherhinken. Zwar ist man in der Champions League ungeschlagen in die K.o.-Phase eingezogen, doch in der spanischen Liga stehen die zwei größten Erzfeinde vor dem Ancelotti-Team. „Real will so sein wie Bayern. Sie wollen in ihrer Liga und in Europa gefürchtet sein. Die Mannschaft schafft es aber nach wie vor nicht, durchzustarten. Die Madridistas können momentan nicht zufrieden sein, denn kein Fan will Real in der Primera División auf dem dritten Platz sehen“, meinte die lebende Legende der „Roten“, die die Ungeduld für das grundsätzliches Problem an der Concha Espina hält: „Es ist normal, dass Ancelotti Zeit braucht, seine Ideen ans Team anzupassen. Die gibt es in Madrid aber nicht.“
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Ballon d’Or: Breitner pro Ribéry
Breitner fasst seine Bayern als beste Mannschaft der Welt auf. Und Franck Ribéry als besten Spieler. Würden Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi am 13. Januar den Ballon d’Or erhalten, wäre der frühere Defensivmann alles andere als glücklich. „Es hat absolut nichts damit zu tun, dass ich es mit den Bayern halte. Ich denke, dass Ribéry ein wirklich sensationelles Jahr hinter sich hat. Es wäre logisch, wenn er diesen Preis gewinnen würde. Er gewann alle Titel, schoss wichtige Tore und stand in allen wichtigen Spielen auf dem Platz. Franck ist ein exzellenter Junge, lebenswichtig für Bayern und die französische Nationalmannschaft. Es wird von Messi und Ronaldo gesprochen, aber der eine gewann nur eine Trophäe und der andere gar keine. Ronaldo rannte viel, kämpfte wie nur wenige, aber ging am Ende leer aus.“
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