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Fan-Gruppe protestierte wochenlang
MADRID. Sauer waren sie, die Ultras Sur. Zum Ende des Jahres 2013 setzte der Verein in Form von Florentino Pérez den treuen Seelen des Madridismo ein Ende. Stadion-Verbot für die Fan-Gruppierung, die Real Madrid seit 1980 in der Südkurve des Estadio Santiago Bernabéu unterstützend zur Seite stand. Der Präsident packte Ultra-interne Streitigkeiten am Schopfe und warf sämtliche Mitglieder raus – weil sie in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht immer den „saubersten“ und friedlichsten Eindruck machten? Gründe wurden offiziell nicht genannt. Die leer gewordenen Blöcke wurden bereits bei der Partie am Montag gegen Celta Vigo von der „Grada joven“ ausgefüllt, deren Anhänger in der Vergangenheit teilweise in der Nordkurve heimisch war.
Man kann den Real-Ultras kein Ende setzen. Dieses Stadion ist ohne die Südkurve ein Friedhof Gesang der Ultras Sur in den letzten Wochen
Zum Spiel gegen Vigo kamen auch die Ultras Sur. Jedoch nur, um ihrem Ärger Luft zu machen. Rein durften sie ja nicht. Doch das ändert sich nun! Bilder, wie die vom Dreikönigstag, sieht keiner gerne. Und die Gesänge, die es gab, hört man genauso ungerne. Dass es so weitergeht, wird weder im Interesse des Vereins noch in dem der Ultras gewesen sein. Wie die Sportzeitung AS berichtet, habe man sich gemeinsam an einen Tisch gesetzt und eine Vereinbarung getroffen. Das Ergebnis: Teile der Ultras Sur dürfen wieder ins Bernabéu – aber nicht in die Süd, sondern in die Nordkurve!
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Besinnung auf das Sportliche
Auf der Ultras-Sur-Webpräsenz steht geschrieben: „Alle unsere Mitglieder und Sympathisanten sind aufgerufen, an einer ruhigen Konzentration ohne Zwischenfälle vor den Toren des Stadions teilzunehmen. Auch jeder, der sich ein Ticket für die Nordkurve kaufen will, in der der Kern sein wird, einzig und allein zur Unterstützung der Mannschaft.“ Auch zum Castilla-Spiel am Samstag gegen Murcia werde man erscheinen. Dazu heißt es selbstbewusst: „Wir werden demonstrieren, wer diejenigen sind, die wir verdienen, wirklich zu sein, so wie wir es viele Jahre am Fuße der Südkurve getan haben.“
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