
„Ich bin mehr am Spiel beteiligt, was mir sehr gefällt“
SEVILLA. 70 Minuten lang bekam Ángel Di María beim 5:0 gegen Betis Sevilla die Möglichkeit zu zeigen, zu was er in der Lage ist. Begleiten durfte er dabei natürlich erneut seine noch ungewohnte Rolle als Ballverteiler im 4-3-3-System von Carlo Ancelotti. „Ich fühle mich in diesem Umfeld sehr wohl. Wir befinden uns in einem guten Moment und müssen so weiter machen, um unser bestes Spiel zu zeigen. Der Trainer gibt mir viel Selbstvertrauen und ich hoffe, dass das so bleibt“, kommentierte der Argentinier seine Umschulung. Auch heute konnte der einstige Flügelflitzer fußballerischen Qualitäten wie auch defensive Bissigkeit unter Beweis stellen. Sein Kommentar: „Ich habe das Spiel von Anfang an genutzt und deshalb haben wir dieses Resultat eingefahren. Wir wussten, dass wir von Beginn an alles geben mussten.“
Doch was ist ihm nun lieber? Früher war Di María der Mann auf der Außenbahn, der mit Tempo-Dribblings und Flanken auf sich aufmerksam machte. Jetzt fungiert er als Ballverteiler im zentralen Mittelfeld. „Mir gefällt diese Abgrenzung, ganz egal wo ich bei der Nationalmannschaft spiele“, zeigte sich der 25-Jährige zufrieden. „Ich fühle mich wohl, weil ich mehr am Spiel beteiligt bin, was mir sehr gut liegt.“
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Trotzdem stand für den fragenden Journalisten immer noch eine Sache im Raum: Der Linksfuß wurde bei seiner Auswechslung gegen Celta Vigo im Bernabéu von den eigenen Fans ausgepfiffen und machte mit einer Geste auf sich aufmerksam, die anschließend viel diskutiert wurde. „Ich habe das Ganze schon vergessen und jetzt bin ich sehr zufrieden“, wollte er nicht nochmals über die Szene sprechen, die auch von Vereinsseite folgenlos blieb. „Ich fühle mich von allen sehr gut unterstützt, sowohl von meinen Mitspielern, als auch von den Fans. Ich werde weiter arbeiten um noch mehr Spielminuten zu bekommen.“
250 Mal Marcelo in weiß: „Ein Traum ist wahr geworden“
Auch Marcelo wollte in der Mixed Zone ein kurzes Statement zum Sieg in Sevilla abgeben. Immerhin absolvierte der Brasilianer heute sein 250. Pflichtspiel im weißen Trikot. „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, aber ich will weiter nach vorne blicken und Titel gewinnen. Unser Ziel ist es, uns immer zu verbessern“, freute er sich über den ganz besonderen Tag, der obendrein noch als Schützenfest endete. „Ich glaube, dass wir uns ein Spiel leicht oder schwer machen. Wir wussten, dass wir kämpfen, arbeiten und gewinnen mussten und uns nicht zurücklehnen können, auch wenn wir uns in einem guten Moment befinden“, so der Verteidiger weiter.
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