Morgen Vormittag setzt sich der Wettbewerbsausschuss des spanischen Fußballverbandes zusammen, um sich über den Fall Cristiano Ronaldo zu beraten und eine Entscheidung zu fällen. Die Frage dabei: Für wie viele Partien wird der Real-Star wegen der von Schiedsrichter Ayza Gámez beim Match der Blancos in Bilbao (1:1) geahndeten Tätlichkeit in Minute 74 und der darauf folgenden Geste der Unverschämtheit bestraft?
Bevor sich das klären wird, sorgte der 44 Jahre alte Unparteiische nochmals Wirbel, indem er laut übereinstimmenden spanischen Medienberichten gegenüber der Wettbewerbskommission als Grund für die Hinausstellung gegen CR7 nun nicht dessen Auseinandersetzung mit dem Basken Carlos Gurpegui, sondern die unmittelbar darauf folgende mit Ander Iturraspe. Kurzum: Auf den letzten Drücker änderte Gámez die Version des Spielberichts, was mit Skepsis zu betrachten ist, da er nach MARCA-Informationen am Spieltag noch selbst vermitteln ließ, das Gefecht mit Gurpegui geahndet zu haben. Warum also die Überarbeitung? Sie entfernt den Fehler des spanischen Referees, notiert zu haben, dass das Spiel durch einen ins Aus geschlagene Ball bei dem Zwist zwischen Ronaldo und Gurpegui unterbrochen gewesen sei. War allerdings nicht der Fall, sondern erst kurze Zeit später, als sich Gurpegui mit einer Schauspieleinlage auf den Boden fielen ließ und Iturrapse sich den Weltfußballer vorknöpfte.
Kommt nun eine härtere oder mildere Strafe auf den Blanco zu? Das entscheidet der Verband. Die Fernsehbilder würden jedoch belegen, dass eine Rote Karte für das Duell mit Iturrapse mehr als überzogen gewesen wäre. Der Baske streckte seinen Kopf hinaus, der Versuch des Kopfstoßes ging daher vielmehr von ihm aus. Vermutlich sah Ayza Gámez diesen aber seitens Ronaldos – sofern er überhaupt wirklich für diese Szene in seine Gesäßtasche griff…
http://www.youtube.com/watch?v=IypxDGuXEQ0
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