
Ancelotti: Jesé weckt Erinnerungen an Alexandre Pato
[dataset id=565]MADRID. Acht Tore und sechs Vorlagen in 26 Einsätzen – Jesé Rodríguez mischt Real Madrid auf. Der 20-Jährige, der zur laufenden Saison Teil der Profi-Mannschaft wurde und zuvor jahrelang in der Jugend der Königlichen zauberte, weiß von Partie zu Partie immer mehr Anhänger von sich zu überzeugen. Wenig überraschend daher, dass die fordernden Stimmen, Jesé habe sich mit Leistungen wie den aktuellen dauerhaft einen Stammplatz in der Offensive verdient, lauter werden. Beleg: 77,1 Prozent stimmten in einer Umfrage der Sportzeitung AS dafür.
Trainer Carlo Ancelotti braucht allerdings kein Voting der Welt, um das große Potential, das im polyvalenten Offensivspieler steckt, zu erkennen. Wie gut Jesé ist, weiß der Italiener selbst schon längst. Dementsprechend teilte er nach dem 3:0-Erfolg am Sonntag beim FC Getafe, gegen den die Nummer 20 einmal mehr ins gegnerische Gehäuse traf, mit, dass ihn Jesés Auftritte keineswegs mehr überraschen würden und fügte dem, angesprochen auf die Konkurrenzsituation mit Gareth Bale, bei, dass das Sportliche zähle und nicht das, was für einen Spieler bezahlt wurde. Aus diesem Grund ließ es sich der 54-Jährige auch nicht nehmen, seinen Mann der Stunde im Interview mit dem italienischen CORRIERE DELLO SPORT über den grünen Klee zu loben: „Er ist ein Wahnsinns-Talent, das nicht mal 21 Jahre alt ist. Ich habe schon andere trainiert, die wie er waren. Pato (Alexandre Pato, den Ancelotti von 2007 bis 2009 beim AC Mailand trainiert; d. Red.) war wie er.“
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Vidal nicht zwingend notwendig
Ancelotti hat Jesé zweifelsohne gerne in seinem Kader. Fragt sich nur, wen sich der zweimalige Champions-League-Triumphator mit Milan (2003, 2007) noch für sein Star-Ensemble wünschen würde. Arturo Vidal von Juventus Turin vielleicht? Immer wieder brodelt die Gerüchteküche gewaltig, wenn der chilenische Mittelfeldmotor mit dem spanischen Spitzenklub in Verbindung gebracht wird. „Carletto“ scheint einen Vidal jedoch nicht für zwingen notwendig zu halten: „Es ist wahr, dass uns ein Mittelfeldspieler fehlt, aber viele vergessen, dass wir vor dem Saisonende Khedira wiederbekommen. Und mittlerweile haben wir die Möglichkeit, dass sich die Jungen wie Casemiro oder Illarramendi entwickeln können.“
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