
„Probleme mit der Anpassung sind normal“
MADRID. Gareth Bale hat seit seinem Wechsel von Tottenham Hotspur zu Real Madrid schon viele Höhen und Tiefen durchlebt. Mal spielte er großartig, mal spielte er unauffällig, mal spielte er wegen Verletzungen gar nicht. Seine elf Tore und zwölf Assists in 25 Spielen für die Blancos sprechen zwar für ihn, doch viele Fans haben sich mehr von ihm erwartet. Gerade im letzten Spiel gegen Getafe wusste er nicht zu überzeugen. Die Kritik am Waliser nimmt zu, doch Juande Ramos ist davon überzeugt, dass diese schon bald wieder verstummt. „Ich denke, dass er noch ein wenig Zeit benötigt. Es ist doch normal, dass man sich nicht sofort anpassen und integrieren kann. Gareth hat alle Voraussetzungen, um Großes bei Real Madrid zu vollbringen. Wenn wir auf seine wenigen Einsatzminuten schauen, sind seine bisherigen Leistungen an den Zahlen gemessen alles andere als schlecht. Es wundert mich nicht, dass er es so weit geschafft hat. Sein Wechsel nach Madrid kam nicht von Ungefähr“, so der ehemalige Trainer der Blancos, der den Linksfuß seit seiner Etappe bei Tottenham Hotspur bestens kennt.
Spanisch falle ihm schwer, sagte Bale jüngst in einem Interview. „Sobald er diese Hürde überwunden hat, wird er eine sehr schöne Zeit in Madrid erleben“, glaubt Ramos, „denn er ist ein bodenständiger Mensch, den jeder gerne in seiner Mannschaft hat.“
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„Modric macht all das, was ich von ihm erwartet habe“
Auch Luka Modric hatte in seinem ersten Jahr bei Real Madrid Probleme. Inzwischen ist der Kroate zu einem Protagonisten des weißen Balletts gereift und nicht mehr aus der Startaufstellung wegzudenken. Ramos war es, der ihn 2008 von Dinamo Zagreb nach London zu den „Spurs“ holte. Umso mehr freut es ihn, dass Modric nun zu den besten Mittelfeldspielern Europas zählt. „Luka wurde damals auf meinen Rat hin verpflichtet. Ich kenne Leute in Kroatien, die mich auf ihn aufmerksam machten. Er war nicht billig (21 Millionen Euro; d. Red.) und brauchte in seinem jungen Alter eine längere Anpassungsphase, aber letztlich ist er zu dem Fußballer geworden, den ich immer sehen wollte. Er macht all das, was ich von ihm erwartet habe. Mittlerweile ist er reif und hat genug Persönlichkeit, um Verantwortung auf dem Platz zu übernehmen“, lobte der heutige Coach des ukrainischen Erstligisten Dnipro Dnipropetrovsk seinen früheren Schützling.
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