Stimmen zum Spiel

„Es wäre am besten, wenn uns dieser Schiri nicht mehr pfeift“

Kein Kommentar zum Schiedsrichter? Von wegen! Neben Cristiano Ronaldo teilte auch Sergio Ramos gegen den Unparteiischen Alberto Undiano Mallenco aus und erklärte, dass die Mannschaft vor seinem Platzverweis klar besser als der FC Barcelona gewesen sei. Auf die Wutrede des Kapitäns folgten auch mahnende Worte an seine Teamkollegen.

655
Ramos
Sergio Ramos sah den 19. Platzverweis seiner Karriere

„Was geschah, überraschte uns nicht“

[dataset id=44]MADRID. Es hatte den Anschein, als würden die Spieler von Real Madrid ohne einen Kommentar zur Leistung des Schiedsrichters Alberto Undiano Mallenco den Heimweg antreten. Trainer Carlo Ancelotti wollte sich anders als sein Vorgänger José Mourinho nicht auf polemische Äußerungen gegenüber dem Unparteiischen einlassen, Linksverteidiger Marcelo ebenso wenig. Das änderte sich jedoch, als die wutentbrannten Cristiano Ronaldo und Sergio Ramos die Mixed Zone betraten. Nachdem zunächst Ronaldo das Wort ergriff, ließ auch Ramos seinem Ärger freien Lauf. „Eine Unverschämtheit! Es wäre am besten, wenn uns dieser Schiedsrichter nicht mehr pfeift. Ich hoffe, dass der Verband ein wenig mehr Fingerspitzengefühl zeigt und den besten Schiedsrichter für ein solches Spiel wählt“, tobte der Vizekapitän.

[advert]

Die Nummer 4 der Blancos wurde nach 63 Minuten vom Platz gestellt – eine fragwürdige Entscheidung, die auch noch in den kommenden Tagen für großen Diskussionsstoff sorgen wird. Zwar war der Kapitän im Zweikampf mit Neymar der letzte Mann, doch der Brasilianer schien den Kontakt zu suchen und fädelte geschickt ein. Umso bitterer: Der Schlüsselszene des Spiels ging eine Abseitsstellung hervor. Ramos bedient: „Was da heute wieder passiert ist, überrascht uns nicht mehr. Es war ein großartiges Spiel mit Toren und viel Spannung, bis der kam, der immer kommt: der Schiedsrichter. Vor meinem Platzverweis stand Neymar im Abseits. Es hätte nie dazu kommen dürfen, zumal Neymar diesen Elfmeter wollte. Ich berührte ihn nicht! Danach kippte das Spiel und wir verloren in Unterzahl die Kontrolle und das Spiel. Es ist ermüdend und regt uns auf. Schluss damit!“

„Wir müssen in Sevilla gewinnen“

Vollends enttäuscht und mit gesenkten Köpfen verließen der Innenverteidiger und seine Kollegen das Bernabéu allerdings nicht. Man dürfe nicht vergessen, weiterhin vor Barça zu stehen und gute Chancen auf die 33. Meisterschaft zu haben, erinnerte Ramos. „Wir müssen in Sevilla gewinnen. Das wäre ein wichtiger Schritt Richtung Titel. Ich hoffe, dass wir alle diesen Abend so schnell wie möglich hinter uns lassen und uns so gut wie möglich auf das Spiel am Mittwoch vorbereiten. Wir dürfen keine Punkte liegen lassen!“

Originale Trainings-Shirts, -Anzüge, -Hosen und mehr von Real Madrid

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes

Verwandte Artikel

Carreras nach Rettungstat: „Kleiner Beitrag für das Team“

Real Madrid schlägt RCD Mallorca trotz Rückstand und dreier aberkannter Tore mit...

Tchouaméni verrät: Das ist der Plan unter Xabi Alonso

Zweites Spiel, zweiter Sieg. Real hält sich auch in Oviedo schadlos und...

Comeback und Debüt: Carvajal will „Gewinner-Team formen“

Die Ära Xabi Alonso bei Real Madrid beginnt mit einem 1:0 über...

Carreras nach Debüt selbstbewusst: „Wissen genau, was wir wollen“

Real Madrid gewinnt sein Testspiel gegen WSG Tirol eine Woche vor offiziellem...