031 Partien war Real Madrid ungeschlagen, doch in den großen Spielen konnte die Mannschaft von Carlo Ancelotti in der laufenden Saison bisher alles andere als überzeugen. Aus den vier Liga-Duellen mit dem FC Barcelona und Atlético Madrid holte man gerade einmal einen von zwölf möglichen Punkten. Viele behaupten, Schiedsrichter Alberto Undiano Mallenco habe den gestrigen Clásico maßgeblich entschieden. Real-Ikone Manuel „Manolo“ Sanchís sieht das anders. Der frühere Abwehrchef und Kapitän schrieb in seinem wöchentlichen Chat mit den Lesern der Sportzeitung MARCA einzig und allein der Mannschaft die Schuld an der 3:4-Niederlage zu. „Die Schiedsrichter liegen nicht immer richtig, aber die Wahrheit ist, dass Madrid gestern nicht wieder zu erkennen war. Mich erinnerte das Team an das der letzten Saison. Es spielte nicht auf dem Niveau der vergangenen Monate. Es ist schade, dass man nur über Mallenco spricht, denn er hatte keinen Einfluss auf das schlechte Spiel von Madrid“, so der 48-Jährige kritisch.
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Als „Vollbutmadridista“ hofft Sanchís, dass der insgesamt enttäuschende Auftritt von Cristiano Ronaldo und Co. im Clásico eine Ausnahme war. Gerade jetzt, in der wichtigsten Phase der Saison, dürfe man nicht noch einmal straucheln, mahnte er. „Der Druck wächst natürlich. Barça, das von vielen schon für tot erklärt wurde, ist wieder mitten im Titelkampf und wird sich mit Sicherheit keine Patzer mehr erlauben. Atlético bleibt bis zum Schluss gefährlich. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich in den nächsten Tagen der wahre Charakter von Madrid zeigen wird. Das ist auch nötig. Wenn man so in der Champions League gegen Dortmund spielt wie gestern, würde man die ganze hervorragende Arbeit der letzten Monate über Bord werfen!“
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