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„Liga war weder gewonnen noch ist sie jetzt verloren“

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31 Pflichtspiele in Serie gab sich Real Madrid keine Blöße. 31 Pflichtspiele in Serie war das Team von Carlo Ancelotti ungeschlagen. Mit dem Clásico am Sonntag (3:4) riss diese überragende Serie allerdings. Und nur drei Tage nach dieser Schlappe gab es am 30. Spieltag beim FC Sevilla die nächste. Mit 2:1 wiesen die Andalusier die Königlichen in die Schranken. Aus dem ersten Titel-Anwärter mit drei Punkten Vorsprung auf den Zweiten Atlético Madrid wurde der Außenseiter mit nun drei Zählern Rückstand auf die „Rojiblancos“, die die Tabelle anführen. Ernüchterung pur im Lager Real Madrids. Doch wie Trainer Carlo Ancelotti stellte auch Sportdirektor Miguel Pardeza unmittelbar nach dem Dämpfer im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán stellvertretend für Klub und Mannschaft klar, die Hoffnung auf die 33. Meisterschaft nun nicht zu verlieren. Der 49-Jährige über…

…den erneuten Rückschlag: Es gibt keine Ausreden. Das Spiel ist so gelaufen und das ist es. Heute gibt es keinerlei Einwände, auch nicht der Schiedsrichter. Was vor einigen Tagen passiert ist, bleibt dort und wir schauen nach vorne. Die Liga war bis vor ein paar Tagen weder gewonnen noch ist sie jetzt nach der Niederlage verloren. Es endet hiermit nicht. Wir denken nicht, dass wir die Meisterschaft verloren haben. Unsere Pflicht ist es, bis zum Ende weiterzumachen, weil ich denke, dass wir Optionen haben.“

…das Spiel: „Es war ein sehr seltsames Spiel. Wir hatten viele Möglichkeiten, die wir nicht nutzen konnten. Ich weiß nicht, ob Sevilla mehr als zweimal angegriffen hat. Und es hat zwei Tore gemacht…“

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…Parallelen zum Clásico: „Jedes Spiel ist anders. Die Partie gegen Barça ist bereits Geschichte. Es bestand kein Zusammenhang mit dieser Niederlage. Wir konnten nicht mehr Tore schießen, als wir es in der ersten Hälfte hätten tun können.“  

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…die Torhüter: „Beto hatte mehr Arbeit als Diego López. Die zwei Male, die sie angegriffen haben, haben sie getroffen. Das zweite ist sehr schwer zu halten. Der Trainer setzt in der Liga auf López und ich mische mich da nicht ein.“

…Carlo Ancelotti: „Wir waren 31 Spiele lang ungeschlagen. Er hat bis hierhin einen guten Job gemacht.“

…einen Freistoß, den Gareth Bale anscheinend zum Ärger Cristiano Ronaldos ausführte: „Der Trainer kennt die Reihenfolge. Ich sitze nicht auf der Bank. Das war eine Position sowohl für einen Rechts- als auch für einen Linksfuß. Bale hatte Selbstvertrauen..“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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