
Ex-Benfica-Star träumt von Rückkehr ins Estádio da Luz
[dataset id=23]MADRID. Ángel Di María zählt fast schon zu den Alteingesessenen bei Real Madrid, befindet sich der Argentinier doch seit mittlerweile knapp vier Jahren im königlichen Kader. Drei Anläufe nahmen er und seine Kollegen im Halbfinale der UEFA Champions League, alle scheiterten. „Wir wollen es nun unbedingt schaffen. So kurz vor dem Finale auszuscheiden fühlt sich an wie ein Weltuntergang“, weiß „Angelito“, der mit den Blancos 2011 gegen FC Barcelona, 2012 gegen den FC Bayern München und 2013 gegen Borussia Dortmund das Nachsehen hatte.
Heuer kommt der Kontrahent erneut aus München. „Ein sehr starker Gegner“, findet der 26-Jährige, der nichtsdestotrotz an die eigenen Stärken glaubt: „Wichtig ist, dass wir auf dem Feld gut drauf sind. Und das sind wir. Die Bayern verdienen großen Respekt, denn sie sind der amtierende Champion. Aber wir sind Real Madrid und immer zum Siegen verpflichtet.“
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Di María treibt bei diesem Halbfinale eine zusätzliche Motivation an. Erreichen die Merengues das Endspiel in Lissabon, kehrt er an seine alte Wirkungsstätte Estádio da Luz zurück, wo er drei Jahre für Benfica Lissabon auflief. „Es wäre eine ganz spezielle Freude, dort meinen ersten Champions-League-Titel zu gewinnen“, so die Nummer 22.
„Mourinho hintergangen? Das ist eine große Lüge“
Bei einer Finalteilnahme am 24. Mai würde „el Fideo“ (auf Deutsch: die Nudel) mit Sicherheit in der Startelf stehen. Nachdem ihm viele zu Beginn der Saison noch eine Rolle als Joker prophezeiten, entwickelte er sich unter Carlo Ancelotti auf einer neuen Position im halblinken Mittelfeld zu einer unverzichtbaren Stammkraft. „Ich bin sehr gut in Form. Ich war bei Real Madrid noch nie so gut in Form. Ich fühle mich wohl und das habe ich Ancelotti zu verdanken. Ich bin froh, dass er in schwierigen Momenten an meiner Seite stand“, erklärte Di María.
Ich war bei Real Madrid noch nie so gut in Form wie in dieser Saison
Ancelotti schenkte einigen Spielern ihr verloren gegangenes Selbstvertrauen wieder. Sein Vorgänger José Mourinho hatte sich in seiner letzten Saison bekanntlich mit einem Großteil seines Teams zerstritten. Di María hegt jedoch keinen Groll gegen den Portugiesen – ganz im Gegenteil: „Es war für uns alle keine gute Saison, aber ich könnte mich niemals über Mourinho ärgern. Ihm habe ich zu verdanken, dass ich hier bin. Und es ist eine große Lüge, zu behaupten, wir hätten ihn hintergangen.“
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