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„Zu Saisonbeginn hätte ich unterschrieben, wo wir nun stehen“
MADRID. Zwei Spieltage vor dem Ende der Liga-Saison hat Real Madrid nur noch theoretische Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Atlético Madrid bei noch sechs zu vergebenden Zählern. „Der Titel ist praktisch futsch“, machte Sergio Ramos nach dem zweiten Remis in Folge bei Real Valladolid (1:1) keinen Hehl daraus, dass in der Liga aller Wahrscheinlichkeit nichts mehr zu holen ist. Deshalb wird an der Concha Espina dieser Tage hier und da Trübsal geblasen.
Und dennoch: Die Königlichen können zufrieden mit sich sein. Allen voran natürlich, da sie den Klub nach zwölf Jahren des langen und sehnsüchtigen Wartens wieder ins Finale der UEFA Champions League geführt haben. „Zu Beginn der Saison hätte ich unterschrieben, wo wir nun stehen“, erklärte Superstar Cristiano Ronaldo im Rahmen einer Veranstaltung von Privat-Sponsor Samsung. „Wir haben die Copa del Rey gewonnen, die Meisterschaft ist schwierig, wenn auch nicht unmöglich und wir stehen im Finale der Champions League“, fasste der 29-Jährige zusammen.
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„Ich hoffe, dass es ein spektakulärer Abend wird“
„La Décima“, der zehnte Triumph auf europäischer Bühne in der Vereinsgeschichte, würde die Enttäuschung über die nicht errungene Meisterschaft definitiv vergessen machen. Diesen Coup zu landen ist für den Madridismo eine Besessenheit – häufig ist von diesem Begriff die Rede. Weltfußballer CR7 freut sich schon wahnsinnig auf den 24. Mai: „Das Finale ist etwas, auf das wir eine lange Zeit gewartet haben. Es wird ein großes Finale zwischen zwei großen Mannschaften, eine spannende Partie. Endspiele sind immer 50:50-Spiele. Wir hoffen, dass es eine große Nacht wird und wir gewinnen. Ich hoffe, dass der Abend des 24. Mai ein spektakulärer für Real Madrid wird. Ich würde gerne im Finale treffen. Doch wenn es ein Mitspieler macht, ist es auch egal. Was ich will, ist der Titel! Ich vertraue darauf, das Finale zu gewinnen.“
Selbst hat der Portugiese bereits 16 Treffer auf dem Konto – Rekord! Beim Halbfinal-Rückspiel brach er mit einem Doppelpack die zuvor eingestellte Bestmarke von Lionel Messi (14). Ronaldo: „Mir gefällt es immer, Herausforderungen anzunehmen. Das ist ein großer Erfolg, aber schon vorbei.“ Wen interessieren schon die 16 Tore, wenn die „Rojiblancos“ den Henkelpokal am Ende in die Höhe strecken können und nicht die Merengues? Und die harte Nuss Atlético, das in dieser Königsklassen-Saison noch keine Pleite hinnehmen musste, gilt es auch erst einmal zu knacken. Reals Tormaschine respektvoll: „Atlético hat eine fantastische Mannschaft und es ist kein Zufall, dass sie die Liga als Erster anführt. Das sagt viel über sie aus. Es ist schön, dass sich zwei spanische Mannschaften im Finale messen. Das bedeutet, dass die nationale Konkurrenz sehr stark ist. Und Sevilla spielt ja auch das Finale der Europa League.“
Ziel ist, dass sich alle Spieler erholen. Es ist normal, dass es Verletzte gibt, denn der Spielplan ist voll Ronaldo über die Personalsorgen
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