Erst der 1:1-Ausgleich in der 93. Minute und dann auch noch die 2:1-Führung in der 110. Minute: Wer beim Champions-League-Finale am Samstag mit Real Madrid mitgefiebert hat, erreichte bei den Toren von Sergio Ramos und Gareth Bale seinen emotionalen Höhepunkt. So auch Xabi Alonso, der das Endspiel gegen Atlético Madrid (4:1) aufgrund Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen musste. Als der Waliser das weiße Ballett in Front köpfte, konnte sich der 32-Jährige nicht mehr halten, sprang von den Rängen und sprintete zu seinen Mitspielern zum Jubel aufs Feld (Video unten).
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Etwas, wofür die UEFA scheinbar kein Verständnis hat – trotz der Gefühlslage. Wie SKY SPORTS berichtet, werde sich der europäische Fußballverband am 17. Juli mit dem Fall beschäftigen. Es sei dem Mittelfeldspieler eben schlicht nicht erlaubt gewesen, den Rasen während der Partie zu betreten. Sollte Alonso für schuldig befunden werden, droht ihm eine Sperre für die Spiele in der Gruppenphase der kommenden Champions-League-Saison. Wie viele genau, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden. Dasselbe gilt übrigens für „Rojiblanco“-Coach Diego Simeone, der sich nach dem 4:1 von Cristiano Ronaldo und unmittelbar vor dem Schlusspfiff der Verlängerung von Innenverteidiger Raphaël Varane provoziert gefühlt hatte, auf dem Spielfeld auf den 21-Jährigen los ging und in Tumulten beruhigt und zurück zu seiner Trainerbank geführt werden musste. „Er hat einen Ball in meine Richtung geworfen und das hat mich sehr erbost. Es kam sehr ironisch rüber und war unangebracht“, begründete der Argentinier seine Wut auf den Franzosen im Nachhinein und zeigte Reue: „Ich muss auch sagen, dass mir meine Aktion nicht gefallen hat.“ REAL TOTAL bleibt dran!
https://www.youtube.com/watch?v=8OhTFWLAcrc
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