Nationalmannschaft

Elf Tage vor Portugals WM-Auftakt: CR7 auf dem Weg der Besserung

Hundertprozentig fit ist Cristiano Ronaldo nicht und hundertprozentig fit wird der Superstar so schnell auch nicht werden. Und dennoch: Was einen Einsatz beim WM-Auftakt gegen die deutsche Nationalmannschaft am 16. Juni betrifft, sieht es gut aus.

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Cristiano Ronaldo
Einfach nicht bei vollen Kräften: Cristiano Ronaldo

Entzündung der Patellasehne und Oberschenkelverletzung

NEW YERSEY. Dass Cristiano Ronaldo nach Wochen der Verletzungsprobleme ohne jegliche Beschwerden zur portugiesischen Nationalmannschaft reisen würde, lag wohl auf der Hand. Vielmehr zeichnete sich ab, dass der Weltfußballer, der sich Anfang April beim Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Borussia Dortmund (3:0) an der Patellasehne im linken Knie verletzte und folglich auch eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel erlitt, auch im Kreise seiner Landsleute mit den altbekannten Schmerzen herumplagt.

Diagnostiziert wurde nun auch von den portugiesischen Team-Ärzten: Entzündung der linken Patellasehne und eine damit verbundene Oberschenkelverletzung. Befürchtet wurde bereits, dass die „Seleção“ zum WM-Auftakt gegen Deutschland am 16. Juni ohne ihren Kapitän auskommen muss, schlimmstenfalls sogar gänzlich auf den Weltfußballer verzichten muss. Am Samstag fehlte der 29-Jährige beim 0:0 gegen Griechenland schon.

Superstar trainiert dosiert

[dataset id=25]Jedoch auch eher aus Motiven, nichts zu riskieren. Wie REAL TOTAL berichtete, sei die portugiesische Auswahl zuversichtlich gestimmt, dass CR7 pünktlich zum Beginn des Turniers am Zuckerhut fit werde. Dem Verband zufolge befinde sich Ronaldo auf einem guten Weg, die Entwicklung bereite den Offiziellen keine allzu großen Sorgen. Bereits am gestrigen Mittwoch trainierte der Torjäger mit dem Ball wieder mit – wenn auch dosiert. Dasselbe am heutigen Tag vor dem Test gegen Mexiko in New Jersey am frühen Samstag (2:30 Uhr MESZ), den Ronaldo nicht mit bestreiten wird. Auf einer Presserunde gab Mitspieler und Ex-Bremer Hugo Almeida seine positiven Eindrücke von den Fortschritten des Königlichen preis und erklärte dazu: „Cristiano erholt sich gut – und das ist das, was zählt. Ich denke, dass wir auf ihn zählen werden können.“

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„Auch mit Ronaldo bei 90 Prozent ist der Titel drin“

Portugals Ex-Fußballer Paulo Futre glaubt indes, dass Paulo Bento mit seiner Mannschaft auch ohne einen Cristiano Ronaldo bei hundert Prozent großen Erfolg verbuchen kann. Der 48-Jährige auf einem Werbeakt: „Für Portugal ist zunächst von Bedeutung, die Gruppe zu überstehen. Und da sind wir abhängig von Cristiano Ronaldo und wie er drauf ist. Er hat einige Tage, sich von seiner Verletzung zu erholen und wenn er bei 90 Prozent ist, können wir das Finale erreichen und es gewinnen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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