Sami Khedira ist zwei Mal Zehnter. Zehnter? Eine Null zu viel? Immerhin hat der 27-Jährige gestern mit der deutschen Nationalmannschaft den Fußball-Olymp erklommen, darf sich jetzt als Nummer eins bezeichnen lassen. Nicht als zehn. Mit dem gestrigen Erfolg im Maracanã gingen jedoch zwei persönliche Werte einher, die erneut (und doppelt) „la Décima“ für den Madrilenen bedeuten.
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Erst neun Merengues konnten vor Khedira während ihres Angestelltenverhältnisses mit Real Madrid den goldenen Pokal in die Höhe stemmen. Nach Günter Netzer (Deutschland, 1974), Jorge Valdano (Argentinien, 1986), Christian Karembeu (Frankreich, 1998), Roberto Carlos (Brasilien, 2002) und den Spaniern Iker Casillas, Sergio Ramos, Xabi Alonso, Álvaro Arbeloa und Raúl Albiol gebührt dem ehemaligen Stuttgarter also nun der zehnte Eintrag im Kapitel „Weltmeister-Madrilenen“ des königlichen Geschichtsbuches.
[dataset id=43] Der Madrider Publikumsliebling hat sich aber noch einen weiteren Eintrag verdient – und zwar in der gesamten Fußballgeschichte! Denn in dieser ist die Nummer 6 erst der zehnte, der in einer Saison die beiden begehrtesten Fußballtrophäen der Welt gewann: Champions League und Weltmeisterschaft! Das historische „Double“ erreichten zuvor schon die Bayern Sepp Maier, Paul Breitner, Hans-Georg Schwarzenbeck, Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Uli Hoeneß und Jupp Kapellmann (alle Deutschland, 1974) sowie die zuvor erwähnten Merengues Karambeu und Carlos.
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