
„Benzema ist noch jung und kann sich verbessern“
MADRID. Radamel Falcao wird nicht an der Concha Espina anheuern. Und das ist auch gut so, zumindest wenn es nach Fernando Morientes geht. Der frühere Blanco, der 271 Mal das weiße Dress trug und dabei 99 Treffer erzielte, sieht keinerlei Notwendigkeit, sich nach Alternativen für die Stürmerposition umzusehen. Mit Karim Benzema sei man mehr als hervorragend besetzt. Mit seinen 26 Jahren könne sich der Angreifer aus Lyon sogar noch verbessern, glaubt Morientes: „Karim ist ein Spieler, der tolle Erfahrungen in diesem Klub gemacht hat und außerdem tolle Statistiken besitzt. Er ist noch jung und muss deshalb noch diese Reife erreichen, die jeder Stürmer mit 27, 28, 29 Jahren erreicht.“
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und starken Leistungsschwankungen zu Beginn seiner Zeit in Spanien, spielte der Franzose in der letzten Saison eine überzeugende Runde (24 Treffer in 52 Einsätzen). Eine entscheidende Rolle dabei fällt laut Aussage des Ex-Madridistas dem Vereinsboss Florentino Pérez zu: „Der Präsident hat auf den Spieler gesetzt. Anfang an, auch als alle dachten, er sei nicht so stark wie erwartet. Irgendwann begann er mit Toren und mannschaftsdienlichem Spiel zu antworten. Er ist gewachsen und gereift, hat seine guten Spiele gezeigt und ist in der Lage, seinen Platz gegen jeden Konkurrenten, der kommen könnte, zu verteidigen.“
Weitere Verstärkungen „nicht nötig“
Sorgen um sein Standing muss sich der Franzose in der kommenden Saison keine machen, weitere Transfers für die Offensive sind nicht in Planung. Den schon enormen Konkurrenzkampf im Kader der Königlichen noch weiter anzuheizen, würde in den Augen des dreifachen Champions-League-Siegers ohnehin negative Auswirkungen haben: „Wenn Real einen Last-Minute-Transfer durchführt, kann das die Stabilität des Teams gefährden, weil dann jemand auf der Bank Platz nehmen muss. Es ist nicht notwendig, zu viele Platzhirsche für eine Position zu besitzen.“ Sollte dennoch eine weitere Neuverpflichtung getätigt werden, präferiert der 85-fache Nationalspieler Spaniens einen hungrigen, lernwilligen Nachwuchsspieler vom Format eines Álvaro Morata: „Wenn jemand kommt, der jung ist und seine Lernrolle annimmt und auf seine Einsätze wartet, ist er willkommen.“
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