Interview

„Casillas bekommt einen großen Rivalen“

Keylor Navas ist nach wochenlangen Spekulationen in Madrid angekommen. Luis Gabelo, der Torwarttrainer der costa-ricanischen Nationalmannschaft, prophezeit Iker Casillas einen harten Konkurrenzkampf. „Er ist komplett“, lobte der Mittelamerikaner gegenüber CADENA SER den 27-Jährigen in den höchsten Tönen. Auch Navas‘ Vater glaubt fest an eine erfolgreiche Zeit seines Sohnes bei den Blancos.

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Und er erntete Applaus und wurde bejubelt, als er das Wappen Real Madrids küsste...
Gekommen um zu triumphieren: Keylor Navas will sich nicht verstecken

„Keylor wird arbeiten, um sich den Platz im Tor zu verdienen“

MADRID. Das Transfertheater um Keylor Navas ist beendet, die Blancos haben den Keeper für eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro von UD Levante losgeeist und ihn mit einem Kontrakt bis 2020 ausgestattet. Geht es nach dem aktuellen Torwarttrainer des Nationalteams aus Costa Rica, Luis Gabelo, haben die Merengues einen bockstarken Keeper verpflichtet, der im Kampf um die Nummer eins ein erhebliches Wörtchen mitreden wird: „Casillas wird einen großen Rivalen bekommen. Keylor ist schnell  auf der Linie und außerdem gut in der Luft. Mit dem Ball am Fuß ist er spektakulär. Er spielt dir den Ball mit beiden Füßen dorthin, wo du ihn haben willst.“

Real Madrid Torwart-Trikot blau 2014-15 Casillas Lopez
Sehr beliebt: Madrids neues, blaues Torwart-Trikot

Sollte es nicht auf Anhieb mit dem Stammplatz im Tor klappen, ist sich der  Förderer des 27-Jährigen sicher, dass dieser keinesfalls Unruhe in die Mannschaft bringen werde: „Sollte er Ersatz sein, hätte er kein Problem damit. Er ist eine Person mit Prinzipien. In der Kabine wird er sowieso keine Schwierigkeiten haben, da er ein geborener Führungsspieler ist.“ Auf lange Sicht ist der „Hexer“ aus Costa Rica für Gabelo jedoch die neue Nummer eins: „Ich habe gelesen, dass Ancelotti den Stammplatz an Casillas geben wird, aber Keylor wird mehr arbeiten, um sich den Posten zu verdienen.“

Wer wird die Nummer eins?

„Ganz Costa Rica muss feiern“

Die Landsleute des WM-Helden aus Costa Rica nahmen den Transfer als große Sensation auf. Freddy Navas, der Vater des Neu-Madrilenen, ist noch immer voller Freude über den Vertragsabschluss. Im Gespräch mit der MARCA stellte er seinen Stolz zur Schau: „Mein Sohn hat es sich verdient, weil sehr hart gearbeitet hat, sich für seinen Beruf aufgeopfert hat, mit festen Zielen, um dorthin zu gelangen, wo er sich nun befindet. Seit seiner Kindheit war er Anhänger von Real Madrid und jetzt geht ein Traum in Erfüllung, den das ganze Volk Costa Ricas feiern sollte.“ Sorgen, dass der ganze Trubel seinem Sprössling zu Kopf steigen könnte, macht sich der Senior hingegen keine: „Keylor steht mit beiden Füßen fest auf dem Boden.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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