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„Keine einfache Entscheidung“
MÜNCHEN/MADRID. Am Dienstag posierte er noch als einer von fünf Real-Stars im neuen Champions-League-Trikot der Königlichen, nur zwei Tage später verabschiedete er sich vom Madridismo, reiste gen München und trägt dort künftig das Dress des FC Bayern am Leibe. Der Fall Xabi Alonso beweist einmal mehr, wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist. Zwar ist der Transfer des spanischen Mittelfeldstrategen, der am Mittwoch als Nationalspieler zurücktrat und sich die Spekulationen um den Vereinswechsel nur wenige Stunden später wie ein Lauffeuer verbreiteten, im offiziellen Sinne noch nicht besiegelt, doch damit könne man im Laufe des heutigen oder morgigen Tages rechnen, wie von Seiten des deutschen Rekordmeisters kommuniziert wurde – REAL TOTAL berichtete.
Eine Karriere-Veränderung, mit der so wirklich niemand rechnete, deren Motive jedoch nachvollziehbar zu sein scheinen. Mit seinen 32 Jahren befindet sich Alonso im Herbst der Laufbahn und kann bei den Bayern aufgrund der Verletzungen von Bastian Schweinsteiger, Thiago und Javi Martínez das tun, was beim weißen Ballett Partie für Partie schon schwieriger gewesen wäre: zum Einsatz kommen. Beim Liga-Auftakt gegen den FC Córdoba (2:0) saß der eigentliche Chef im Mittelfeld 90 Minuten lang nur auf der Bank, während Toni Kroos und Luka Modric neben James Rodríguez die Fäden zogen.
„Das ist keine einfache Entscheidung. Ich glaube, dass er eine neue Herausforderung gebraucht hat – eine neue Kultur kennen lernen“, erklärte Vater Periko Alonso gegenüber dem Radiosender der Sportzeitung MARCA. „Wir unterstützen ihn dabei“, sagte er weiter und bestätigte: „Guardiola gefällt Xabis Spiel, das ist ein Anreiz. Bayern gehört zu den größten Klubs.“
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Robben hin und weg: „Ein geiler Kicker“
Ein Klub, der wie der amtierende Champions-League-Triumphator mit zahlreichen Superstars bestückt ist. Und dennoch löst die bevorstehende Verpflichtung des Basken, der für bis zu zehn Millionen Euro an die Isar wechseln und dort einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2016 unterzeichnen soll, Begeisterung bei den Top-Spielern der Bajuwaren aus. „Ich konnte es kaum glauben“, gab beispielsweise Arjen Robben gegenüber BILD zu: „Ich habe schon zu meiner Zeit bei Chelsea, als er bei Liverpool war, gegen ihn gespielt. Ein geiler Kicker. Bei Real haben wir nur wenige Wochen miteinander trainiert, weil ich dann ja zu Bayern gewechselt bin. Man muss sich nur anschauen, was er schon alles gewonnen hat. Dann weiß man, wie gut er ist. Eine Verstärkung für uns!“ Und nach dem Abgang von Ángel Di María zu Manchester United möglicherweise die nächste erhebliche Schwächung für die Mannschaft von Carlo Ancelotti…
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