Interview

Fernando Pacheco: Gekommen, um zu lernen

Bei all den aktuellen Diskussionen um den Zweikampf im Tor zwischen Kapitän Iker Casillas und Neuverpflichtung Keylor Navas läuft ein Name immer etwas unter dem Radar: Fernando Pacheco, seines Zeichens dritter Torwart bei Real. Der frisch von der Castilla aufgerückte Nachwuchsmann zählt zu Spaniens vielversprechendsten Talenten zwischen den Pfosten. Im Gespräch mit der MARCA sprach der Canterano über seine Ambitionen in dieser Spielzeit sowie den Konkurrenzkampf mit den arrivierten Torhüter-Kollegen.

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Fernando Pacheco
Seit dem Abgang von Jesús Fernández dritter Torhüter: Fernando Pacheco

„Ich sehe diese Spielzeit als meinen persönlichen Magister“

MADRID. Mit Iker Casillas und Keylor Navas verfügen die Königlichen über zwei Weltklasse-Torhüter. Viele vergessen dabei jedoch, dass auch der dritte Mann zwischen den Pfosten, Eigengewächs Fernando Pacheco, großes Potential besitzt. Die Einsatzchancen des 22-Jährigen sind in dieser Spielzeit zwar gering, dennoch will der aus Badajoz stammende Nachwuchsathlet sie so gut es geht nutzen und dabei vor allem eins: lernen. „Mir ist bewusst, dass ich nicht viel Spielzeit haben werde. Ich wusste, dass das passieren würde, als ich von der Castilla nach oben kam. Ich werde diese Spielzeit wie einen Magister-Abschluss betrachten. Ein Jahr zum Lernen, zum Wachsen, zum Trainieren. Und am Ende will ich ein besserer Keeper sein.

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Casillas und Navas sehe er dabei als hervorragende Mentoren: „Durch das Training mit ihnen kann ich mich in der täglichen Arbeit verbessern. Wir pflegen ein gutes Arbeitsverhältnis, die Atmosphäre ist wirklich gut. Ich würde ihre Reflexe hervorheben. Zwischen den Pfosten sind sie überragend, sie sind sehr schnell. Es ist beeindruckend, sie zu beobachten.”

Große Chance in der U21

[dataset id=569]Aussicht auf Spielpraxis besteht dagegen in Spaniens U21-Nationalmannschaft. Bereits siebenmal trug Pacheco das Trikot der kleinen „Selección“. Weitere Einsätze sollen selbstverständlich folgen: „Ich freue mich, für die U21-Spielen zu dürfen. Ich werde zwar wenig Spielzeit auf Klubebene haben, aber ich denke trotzdem, dass dieses Jahr sehr wichtig für mich werden könnte.“ Die mangelnde Spielpraxis will die Nummer 25 der Merengues durch starke Trainingsleistungen wett machen: „Es ist offensichtlich, dass die wenigen Einsätze meine Chancen auf die U21 mindern können. Aber Torhüter trainieren sehr hart unter der Woche und ich werde in Topform sein“, so der Spanier.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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