
„Das Interesse wurde zu spät konkret“
ROM. Wenn ein Spieler vom Format eines Xabi Alonso unmittelbar vor dem Ablauf der Transferperiode wechselt, muss auch ein Verein wie Real Madrid über einen Ersatz nachdenken. Diesen haben die Königlichen mittlerweile in erster Linie in Toni Kroos gefunden, doch offenbar sah Carlo Ancelotti den Deutschen zunächst in einer offensiveren Rolle. Der italienische Trainer dachte über eine Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers Lucas Biglia vom italienischen Traditionsverein Lazio Rom nach. „Nach dem Weggang Alonsos kam ein reales und konkretes Interesse seitens Real auf. Lazio ließ aber nicht mit sich sprechen. Sie hätten mich niemals so kurz vor dem Transferende ziehen lassen“, erklärte der 28-Jährige, der im vergangenen Sommer als Stammkraft für die argentinische Nationalmannschaft bei der WM auftrumpfen konnte.
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Real baggerte auch an Marco Verratti von Ancelottis Ex-Klub Paris St. Germain, doch dieser entschied sich für eine Vertragsverlängerung beim französischen Meister. Biglias Kontrakt in Rom läuft erst 2018 aus. Dass das Interesse aus der spanischen Hauptstadt noch einmal aufkeimt, glaubt der Rechtsfuß ohnehin nicht. „Ich bin bei Lazio sehr glücklich. Ich weiß nicht, wo mein Weg nach dieser Station hinführt, aber Madrid ist kein Thema mehr. Ich würde später gerne zum RSC Anderlecht zurückkehren und dort meine Karriere beenden“, so Biglia, der von 2006 bis 2013 das Trikot der Belgier überstreifte.
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