
„Was Varane macht, ist phänomenal“
MADRID. Karim Benzema bestritt am Samstag beim 3:1-Heimerfolg gegen den Erzrivalen aus Barcelona zweifelsohne eines seiner besten Spiele im königlichen Dress. Immer anspielbar, extrem ballsicher, enormes Laufpensum und endlich auch einmal eiskalt vor dem Tor. Ein rundum gelungener Auftritt des Franzosen. Auch Didier Deschamps, Kapitän von Frankreichs Weltmeister-Elf 1998, zeigte sich beeindruckt vom Auftritt seines Schützlings, gab allerdings zu, dass der 26-Jährige ab und an etwas effizienter sein könnte: „Benzema könnte noch entscheidender sein, was das Toreschießen angeht. Aber er ist kein Goalgetter wie beispielsweise ein Butragueño. Er hat andere Qualitäten. Ihm gefällt es, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Er ist der Anführer im Angriff von Frankreich und gut drauf.“
In Person von Raphaël Varane betreut der ehemalige defensive Mittelfeldakteur einen weiteren Merengue im Nationalteam. Besonders die trotz des noch jungen Alters sehr große Abgeklärtheit des Innenverteidigers hat es dem Fußballlehrer angetan: „Er ist gerade einmal 21 Jahre alt, hat aber die Reife eines 30-Jährigen. Deswegen hat er zuletzt auch die Kapitänsbinde getragen. Ihm fehlt noch ein wenig Erfahrung und er muss seinen Körper noch besser einsetzen. Aber was er macht, ist phänomenal.“
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Für Real Madrids Vater des Erfolgs, Trainer Carlo Ancelotti, und dessen Spielstil hegt Deschamps ebenso große Bewunderung: „Ancelotti ist ein Siegertyp. Es war ein sehr wichtiges Jahr mit ‚la Décima‘. Er gewann überall, wo er hin ging. Mir sagt das Spiel von Real sehr zu. Es ist sehr offensiv. Sie besitzen einen beeindruckenden Angriff.“
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