Nationalmannschaft

Mourinho rüffelt Ramos: „Er ist kein Mediziner“

Sie waren nie beste Freunde und werden nie beste Freunde sein. Nachdem Sergio Ramos während der letzten Länderspielpause an den Verletzungen der Chelsea-Spieler Cesc Fàbregas und Diego Costa gezweifelt hatte, erteilte José Mourinho seinem ehemaligen Schützling nun einen Rüffel.

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Sergio Ramos und José Mourinho
Sergio Ramos und José Mourinho standen noch nie im besten Verhältnis zueinander

Real-Star kritisierte Fernbleiben von Chelsea-Duo

LONDON. Beim 2:0-Sieg des FC Chelsea am vergangenen Wochenende gegen West Bromwich Albion präsentierten sich Cesc Fàbregas und Diego Costa wieder einmal in bestechender Form. Das spanische Duo des englischen Tabellenführers hatte die knapp zweiwöchige Länderspielpause merklich genutzt, um sich von kleineren Verletzungen zu erholen. Positiv für José Mourinho und die „Blues“, negativ für Vicente del Bosque und die „Selección“, die das Fußball-Jahr 2014 bekanntlich mit einer 0:1-Pleite gegen Deutschland ausklingen ließ. Grund genug für Führungsspieler Sergio Ramos, Kritik an den Absagen seiner Kollegen zu üben. „Alle sollten auch im Trikot der Nationalmannschaft das gleiche Engagement an den Tag legen wie für ihren Klub. Sie sollten Vorbilder für die jungen Spieler sein. Es ist etwas besonderes, seine Nation zu verteidigen. Ich habe auch schon mit ein paar Wehwehchen gespielt“, lauteten die Worte des 28-Jährigen vor wenigen Tagen im Lager des amtierenden Europameisters.

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Auf der iberischen Halbinsel kursierte in Verbindung mit dieser das Gerücht, Mourinho habe seinen Spielern die Reise zum Nationalteam verboten. Schon zu seiner Zeit als Übungsleiter von Real Madrid war der Portugiese immer wieder als Gegner der Länderspiele aufgefallen. Gegenüber THE MIRROR antwortete „the Special One“ dem Abwehrchef der Königlichen nun auf seine Weise: „Ich wüsste nicht, dass Ramos einen medizinischen Doktortitel hat. Er ist kein Mediziner. Ich ebenso wenig. Ich mache meine Arbeit so gut wie möglich und widerspreche nicht den Empfehlungen der Ärzte. Die Ärzte Chelseas und der spanischen Nationalmannschaft sahen sich die Spieler an und meinten, dass es besser sei, eine Pause einzulegen.“

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