
Regelung: Nur drei Nicht-EU-Ausländer pro Team
MADRID. Für den kommenden Transfer-Sommer zieht Real Madrid offenbar in Erwägung, sein zentrales Mittelfeld mit dem 21-jährigen Brasilianer Lucas Silva zu verstärken. Wie Spaniens Sportzeitung MARCA Mitte Oktober berichtete, habe der umworbene Youngster von Cruzeiro Belo Horizonte schon in diesem August kurz vor einem Wechsel zu den Königlichen gestanden, als mit Ángel Di María und Xabi Alonso gleich zwei Leistungsträger aus dem Mittelfeld Abschied nahmen. Wäre Silva gekommen, hätte der Rekordmeister der Primera División allerdings auf die Leihe von Javier Hernández, die Anfang September perfekt gemacht wurde, verzichten müssen. Grund: Auf der iberischen Halbinsel dürfen in einem Team höchstens drei nicht-europäische Akteure spielen.
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Mit „Chicharito“ sowie auch James Rodríguez und Keylor Navas sind Reals drei Nicht-EU-Ausländer allesamt Neuzugänge, womit Silva gar nicht an die Concha Espina kommen könnte – was jetzt aber schon wieder anders aussieht. Keeper Navas wurde am gestrigen Mittwoch eingebürgert, ist jetzt nicht nur Costa-Ricaner, sondern auch Spanier. Für Silva wäre nun theoretisch ein Platz frei, zudem ist fraglich, ob die Königlichen „Chicharito“ nach der laufenden Spielzeit langfristig binden oder sich die Wege nach der einjährigen Leihe wieder trennen. Ist Zweiteres der Fall, könnte im Bernabéu ein weiterer nicht-europäischer Neuzugang vorgestellt werden.
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