Einem jeden Madridista läuft vermutlich ein wohliger Schauer über den Rücken, wenn er an die 93. Minute des Endspiels der UEFA Champions League in der vergangenen Saison denkt: Luka Modric zirkelt einen Eckstoß butterweich in den Sechzehnmeterraum, wo Sergio Ramos angerauscht kommt und den Ball wuchtig ins linke Eck köpft. Der Rest ist Geschichte, am Ende bezwangen die Königlichen Stadtrivale Atlético mit 4:1 nach Verlängerung und nach zwölf langen Jahren stand endlich „la Décima“, der zehnte Europapokal-Triumph in der königlichen Vereinsgeschichte, zu Buche. Für den Torschützen selbst stellt dieser Treffer bis heute einen extrem emotionalen Moment dar, wie er im Gespräch mit der MARCA verriet: „Ich bekomme noch immer Gänsehaut, wenn ich das Tor von Lissabon sehe oder höre. Es war die letzte Möglichkeit. Luka serviert ihn wunderschön und ich suche den Abschluss mit allem, was ich habe. Ich bin immer noch emotional berührt, wenn ich das sehe.“
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Im Halbfinale der FIFA Klub-Weltmeisterschaft gelang dem Innenverteidiger wieder ein Tor – wieder per Kopf. Für „el Matador“ würde sich mit dem Titelgewinn in Marokko ein Kreis schließen: „Ich habe die Tür aufgestoßen, dass Real Madrid und ich den Kreis schließen können. Die Weltmeisterschaft ist sehr wichtig, es ist ein Pokal und ein sehr spezieller Titel.“
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