
„Was geschehen ist, ist geschehen“
MADRID. Mit einer unüberlegten Handlung schwächte Cristiano Ronaldo seine Mannschaft am vergangenen Samstag unnötig. Beim Stand von 1:1 gegen den FC Córdoba ließ sich der Weltfußballer zu einem Nachtreten hinreißen, erhielt den fälligen Platzverweis und wird nun die Heimspiele gegen Real Sociedad und Sevilla von der Tribüne aus verfolgen müssen. Böse Blicke kassiert er seit der Roten Karte von seinen Mitspielern aber nicht – und das nicht nur, weil Gareth Bale kurz vor Schluss den 2:1-Siegtreffer erzielte und der Verlust von wichtigen Punkten doch noch verhindert werden konnte.
Kapitän Iker Casillas verteidigend: „Im Moment, wo er gesperrt ist, zeigt er Reue. Es ist nicht einfach, Cristiano zu sein, wenn die Kameras immer auf einen gerichtet sind, man immer diesen Druck hat… Wir zeigen Cristiano unsere volle Unterstützung. Wir verbleiben mit dem positiven, ambitionierten, kämpfenden Cristiano. Was geschehen ist, ist geschehen. Seinen Fehler wird er mit zwei Spielen Sperre bezahlen.“
Thema abgehakt. Dass sich CR7 seines Aussetzers bewusst sei, erklärte Carlo Ancelotti jüngst im Pressegespräch und zeigte die Entschuldigung des 29-Jährigen unmittelbar nach dem Abpfiff in Córdoba schon. Auch ohne den Top-Torjäger sind die Königlichen voller Zuversicht, aus den kommenden beiden Liga-Partien sechs Punkte mitzunehmen, um schließlich wieder mit Ronaldo auf die Jagd nach Trophäen zu gehen. Dabei im Visier: Meisterschaft und Champions League. „Wir vertrauen auf die beiden Wettbewerbe, die uns bleiben. Wir wollen bis zum Ende kämpfen, den Champions-League-Titel verteidigen. Und in der Liga machen es uns Barça und Atlético schwer“, so „San Iker“.
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„Man muss Illarramendi Vertrauen geben“
Zum Erfüllen der Saison-Ziele will auch Asier Illarramendi seinen Teil beitragen. Wie Ancelotti verriet, habe es tatsächlich ein Angebot von Liga-Rivale Athletic Bilbao gegeben, das der 24-Jährige aber dankend ablehnte. Nach anderthalb Jahren bei den Königlichen soll nicht Schluss sein. „Ich will bleiben“, so das klare Signal von „Illarra“, dem Casillas eine bedeutende Rolle zutraut. „Man muss ihm Vertrauen geben und ab dann liefert er gute Leistungen ab, was für das Team von Vorteil sein wird. Er hat in dieser Saison nicht so viel gespielt, aber mit der Basis des Vertrauens wird er für uns ein wichtiger Spieler. Der Trainer hat gesagt, dass er Vertrauen in ihn hat“, sagte der 33-Jährige.
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