Carlo Ancelotti und die Auswechslungen – kein unumstrittenes Thema an der Concha Espina. So beliebt der 55-jährige Trainer innerhalb der Mannschaft auch ist und durch seine hervorragende Führung zu gefallen weiß, so wirft dessen Wechselpolitik manches Mal einige Fragezeichen auf. Selbst wenn Partien bereits früh entschieden sind, wartet „Carletto“ oftmals bis zur 80. Minute oder länger, ehe er Stammkräften eine Pause verschafft und Ersatzspielern zu Einsatzzeiten verhilft. In Person von Jesé Rodríguez ließ einer der betroffenen Akteure bei der Begegnung mit dem FC Elche (2:0) ein wenig Dampf ab. „Das kann er (Ancelotti; d. Red.) nicht mit mir machen… nicht, wenn ich mich 40 Minuten lang aufgewärmt habe“, soll der 21-Jährige zu Co-Trainer Fernando Hierro gesagt haben, woraufhin er für ganze 35 Sekunden zum Einsatz gekommen war – REAL TOTAL berichtete.
Nach Informationen der spanischen Zeitung ABC kam es inzwischen zu einem klärenden Gespräch zwischen Ancelotti und dem Nachwuchs-Stürmer, in dem der Italiener dem Canterano die Gesamtsituation erläuterte. Demnach solle sich Jesé weiter in Geduld üben und vor allem nach seiner erst überstandenen Kreuzband-Verletzung nichts überstürzen. Reals „Goldjunge“ werde in den nächsten Spielen mehr Einsatzzeiten erhalten, allerdings sollen die Spielanteile progressiv zunehmen, um eine Überlastungsreaktion zu vermeiden. Sami Khedira, der sich ebenfalls von einer Kreuzband-Ruptur erholte und zu Saisonbeginn einen schweren Muskelbündelriss erlitt, gilt als warnendes Beispiel.
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