Transfer

„Ich will Kaká“ – Gala-Trainer Fatih Terim macht ernst

Nicht nur die Los Angeles Galaxy aus den USA würden Ricardo Kaká gerne im Winter unter Vertrag nehmen, sondern auch namhafte Klubs aus Europa jagen den in Madrid kaum zum Zug kommenden Weltfußballer von 2007.

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Nicht nur in Nord- und Südamerika begehrt: Ricardo Kaká

Abschied im Januar möglich

[dataset id=32] MADRID. Auch wenn er längst nicht mehr der Kaká ist, der jeden Fußballfan begeistert, steht er in der Welt dieses Sports noch immer hoch im Kurs. Um den 30 Jahre alten Mittelfeldakteur, der seit seinem Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2009 seine Bestform sucht, könnte es im Januar einen Transfer-Poker geben, der sich gewaschen hat! Nach seinen auf einen baldigen Abschied hindeutenden Worten vor zwei Wochen („Wenn sich meine Situation nicht ändert, muss eine Lösung gefunden werden, die für den Klub und mich am besten ist“) bekundete zunächst L.A. Galaxy öffentlich Interesse an ihm. REAL TOTAL berichtete, dass Klubboss Tim Leiweke in Kaká den idealen Nachfolger für den abgewanderten Superstar David Beckham sehe. Der „Spice-Boy“ selbst meldete sich sogar schon dazu zu Wort und zeigte sich von dieser Idee begeistert: „Sogar wenn es eine geringe Chance gäbe, ihn zu Galaxy zu holen, bin ich mir sicher, dass die Besitzer des Klubs alles Mögliche tun würden.“

„Nicht Sneijder oder Diego, sondern Kaká“

Dass die Kalifornier jedoch nicht die einzigen sind, die um die Dienste des brasilianischen Nationalspielers werben, ist spätestens seit Samstagabend bekannt. Zwar machten zuletzt immer wieder Gerüchte die Runde, New York Red Bulls und Corinthians São Paulo hätten den ehemaligen Weltfußballer auf ihrer Wunschliste stehen, doch von ernsthaften Bemühungen dieser Vereine um Reals Nummer 8 ist bislang keine Rede. Ganz anders ist das auf Seiten des türkischen Champions-League-Achtelfinalisten Galatasaray Istanbul. Trainer Fatih Terim bestätigte vorgestern, Kaká im Winter unbedingt an den Bosporus holen zu wollen! „Der Präsident hat mich gefragt, ob wir Diego oder Wesley Sneijder holen sollen. Aber ich habe ihm direkt gesagt, dass ich Kaká möchte. An Sneijder und Diego besteht kein Interesse“, so der 59-Jährige, der schon im vergangenen Sommer den Wunsch nach einer Verpflichtung des Samba-Kickers äußerte. Damals sagte er: „Wenn wir in die K.o.-Runde der Champions League einziehen, ist ein Transfer finanziell möglich.“ Sein Team wurde in der Gruppe H hinter Manchester United Zweiter, weshalb sich auch Gala-Präsident Ünal Aysal mit dem Gedanken, ein Angebot für Kaká zu unterbreiten, anfreunden kann: „Wir arbeiten darauf hin, die Wünsche des Trainers wahr werden zu lassen. Er braucht einen offensiven Mittelfeldspieler und wir werden im Januar alles dafür tun, um diese Lücke zu füllen.“

Auch Chelsea soll wieder interessiert sein

Das nötige Kleingeld, um sich einen solchen Spieler zu leisten, hat der Chelsea Football Club aus London auch ohne den Einzug in die Runde der letzten 16 der Königsklasse. Vermutlich wird Kaká ja auch deshalb zum wiederholten Male mit den Blues in Verbindung gebracht. Wie THE DAILY EXPRESS vermeldet, soll der „Noch-Blanco“ eine echte Option für Neu-Coach Rafa Benítez und Großinvestor Roman Abramowitsch sein, sofern die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit dem in die Jahre gekommenen Frank Lampard weiterhin stocken. Der aktuelle Kontrakt des 32-jährigen Briten läuft im Juni aus und die Verantwortlichen wollen nicht zulassen, dass er die Stamford Bridge ablösefrei verlässt. Es dürfte bei all den Spekulationen dieser Tage sicher nur eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Zeitungen über ein mögliches Tauschgeschäft „Lampard-Kaká“ zwischen den Madrilenen und Briten berichten. REAL TOTAL bleibt dran!

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