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Vertragsverhandlungen stocken – Liverpool hofft auf Alonso

Anfang November soll es bereits konkrete Verhandlungen zur Verlängerung Xabi Alonsos Vertrag von 2014 auf 2016 gegeben haben. Passiert ist seitdem in Madrid noch nichts. An anderen Orten schon.

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Xabi Alonso und Steven Gerrard beim FC Liverpool
Xabi Alonso und Steven Gerrard – eine Liebe, die nie endet?

Alte oder neue Liebe – was darf’s sein, Herr Alonso?

MADRID/LIVERPOOL. Was ist eigentlich mit Xabier Alonso Olano? Eifrig wie das Eichhörnchen häuft der Baske sich mehr und mehr Spielminuten an, gehört wie in den letzten Spielzeiten auch zu den „Top fünf“-Akteuren mit den meisten Einsatzminuten. Und Real Madrid weiß, was es an seinem vollbärtigen Mittelfeldseebär hat – Anfang November berichtete REAL TOTAL von konkreten Verhandlungen zwischen Klub und Alonso-Berater Iñaki Ibáñez, den am 30. Juni 2014 auslaufenden Kontrakt um zwei weitere Jahre zu verlängern. An der Infrastruktur oder Personalien im Verein hapert es nicht, so beteuerte Alonso vor wenigen Wochen noch „lange unter Mourinho trainieren zu wollen“. Was dann? An der alten Liebe?

Gut möglich! Nicht nur weißes, auch rotes Blut fließt durch seine Adern – Anfield-Road-Rot! Anfang November stand Reals Nummer 14 dem Liverpooler Vereins-TV zur Verfügung. In diesem Interview sagte er unter anderem, dass er und Steven Gerrard große Freunde seien und weiterhin in Kontakt stünden. Beim Transfer des 22-jährigen Alonsos 2004 nach England war der ein Jahr ältere Liverpool-Kapitän die Identifikationsfigur des damals „nur“ 16 Millionen Euro schweren Spaniers. Bei einer Twitter-Fragerunde nur einen Tag nach dem Interview antwortete Steven Gerrard auf die Frage, welchen von allen ehemaligen Liverpool-Spielern er zurück beamen würde: „Xabi Alonso! Der beste Mittelfeldakteur, mit dem ich je spielte. Ich vermisse es, mit ihm zu spielen.“ Dazu kommt, dass der bärtige Baske schon vor einem Jahr LFC TV auf die Frage, ob er eine Rückkehr nach Liverpool in Betracht ziehen würde mit „Warum nicht? Im Fußball können sich viele Dinge ändern. Ein Teil meines Herzens schlägt weiterhin rot und wenn gewisse Umstände eintreten, ist alles möglich. Außerdem soll man niemals nie sagen!“ antwortete der Spanier.

[dataset id=45] Was all das jetzt heißt? Konkret noch nichts! Wohl eher, dass die königliche Vereinsdirektive nicht zu hoch pokern darf. Und sich erst recht nicht zu viel Zeit lassen. Auch wenn 18 Monate eine lange Zeit sind – die Alonsos planen gerne langfristig. Schon unwahrscheinlicher wird es hier: Wie das italienische Online-Fußball-Portal CALCIONEWS4 beim Blick in die Zauberkugel erfahren haben will, habe Real Sociedad – Alonsos Heimatverein – Interesse an einer der einzementiertesten Konstanten im Mourinho’schen System bekundet. Dass ein solcher Transfer für den Basken sowohl wirtschaftlich als auch sportlich „nada“ (zu Deutsch: null, keinen) Sinn ergeben würde, liegt auf der Hand. Ein entspannter Karriere-Ausklang in vier bis fünf Jahren ist da schon realistischer. Die Frage lautet nur, bei wem diese vier bis fünf Jahre verbracht werden.

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von
Nils Kern

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