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„Hier wird bis zum Ende um den Erfolg gekämpft“
[dataset id=47]MADRID. „Ich würde sogar einen 25-Punkte-Rückstand auf den FC Barcelona unterschreiben, wenn wir dafür den zehnten Champions-League-Titel gewinnen.“ Mit dieser Aussage verblüffte Real-Kapitän Iker Casillas nicht nur einige Fans, sondern auch den Trainerstab. Die Marschroute, die José Mourinho vorgebe, sei „definitiv eine andere“, stellte Aitor Karanka heute Mittag auf der Pressekonferenz klar. „Gekämpft wird bei diesem Klub bis zum Ende! Wir Trainer werfen keinen Titel für den anderen hin. Für uns ist es eine unwohle Situation, so viele Punkte auf den Tabellenführer zurückzuliegen.“
Die Copa del Rey ist das beste Beispiel dafür, dass „the Special One“ und seine Kollegen wirklich keinen Wettbewerb vernachlässigen. Bevor der Portugiese an die Concha Espina pilgerte, boten Pokalspiele gegen vermeintliche Underdogs die Chance, einige Reservisten oder Spieler aus der zweiten Mannschaft einzusetzen. Auch morgen Abend, wenn die Blancos ab 22 Uhr bei Celta Vigo zu Gast sind, soll eine Überraschung vermieden werden. „Früher wurde nicht viel Wert auf die Copa gelegt, doch seit wir hier sind ist sie wichtiger. Ich habe diese Pokalspiele als Spieler in Erinnerung – sie waren immer unvorhersehbar und schwer. Deshalb wollen wir ein zufriedenstellendes Resultat gegen einen komplizierten Gegner erzielen, um im Rückspiel im Bernabéu dann alles klar zu machen“, so der Co-Trainer.
Kein Risiko bei Coentrão und Higuaín
Veränderungen auf der einen oder anderen Position könnte es im Vergleich zum Liga-Spiel am Wochenende gegen Real Valladolid dennoch geben. „Über die Aufstellung haben wir uns noch keine konkreten Gedanken gemacht. Wir wissen zum Beispiel auch noch nicht, ob wir Casillas oder Adán spielen lassen. Wir warten das heutige Training ab und werden dann entscheiden“, meinte der 39-Jährige geheimnisvoll. Auszuschließen sei jedoch der Einsatz von Fábio Coentrão, bei dem man nach seinem Muskelfaserriss in der Champions-League-Partie gegen Ajax Amsterdam „kein Risiko eingehen“ wolle. Gonzalo Higuaín, der nun schon seit über einem Monat an einer Verletzung am hinteren Oberschenkel laboriert, muss ebenso auf sein Comeback warten. „Wir hätten nicht gedacht, dass sich das so in die Länge zieht. Auch was Gonzalo angeht sind wir behutsam. Wenn er zurückkommen soll, dann natürlich in guter Verfassung und ohne Schmerzen“, sagte Karanka zum Genesungsprozess des Argentiniers.
„Nicht nur Messi bricht Rekorde“
Zum Abschluss der Fragerunde kam man auf den Rekord Lionel Messis zu sprechen, der im Kalenderjahr 2012 bis dato 86 Tore erzielte und damit den legendären Rekord Gerd Müllers (85 Treffer im Jahr 1972) brach. „Beeindruckende Zahlen“, findet der Assistent Mourinhos, „doch auch Cristiano Ronaldo bricht Rekorde. Wir sprechen hier von zwei Spielern, die von einem anderen Planeten sind. Beide ernähren sich gegenseitig und das ist doch das Gute und Wichtige.“
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